Tennis-Legende Roger Federer blickt auf seine Erfolge zurück,,Ich habe in meiner Karriere alles gegeben, was ich hatte“
Im Herzen lässt ihn der kleine gelbe Ball nicht los!
Er war einer der Größten seines Sports. Ein Sport, der ihm alles gegeben hat. Auch ein Jahr nach seinem Karriereende schwelgt Tennis-Ikone Roger Federer (42) in Erinnerungen – und sagt, was ihn besonders berührt.
Vom Balljungen zum Sieger unglaublicher 103 Turniere
„Das ist völlig unerwartet für mich, dass ich die Karriere hatte, die ich hatte“, erinnert sich der 20-malige Grand-Slam-Champion in einem Interview mit dem chinesischen Sender CCTV.
Vor allem die Erfahrungen rund um die Arenen auf der Tour möchte der siebenmalige Schweizer Sportler des Jahres dabei nicht missen: „Wenn ich heute hier sitze, habe ich in den letzten 35 Jahren eine unglaubliche Zeit mit Tennis verbracht. Tennis hat mich mit unglaublichen Menschen und unglaublichen Ländern zusammengebracht, hat unglaubliche Erinnerungen für mich geschaffen.“

Wimbledon-Sieg als lebenslange Erinnerung
Bewegend wurde für Federer der Moment seines Abschieds: „Ich habe in meiner Karriere alles gegeben, was ich hatte. Die Entscheidung war schwer, aber so ist das Leben. Ich habe meine Familie. Aber dann habe ich auch noch die Tennisfamilie, die ein wunderbarer Ort für mich ist. Als dann alles zu Ende ging, Rafa da war, die besten Spieler und die Fans, war das ein schöner Moment. Das vergisst man nie.“
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Dabei sind dem Olympiasieger von 2008 vor allem zwei Turniersiege im Gedächtnis geblieben. Federer: „Der erste Titel ist etwas ganz Besonderes, denn er gibt dir diesen Meilenstein, an den du dich ein Leben lang erinnern wirst. Das war Wimbledon 2003.“
Federer: ,,Bei den French Open konnte ich die Zuschauer spüren“
Noch deutlicher erlebte der Schweizer seinen Triumph bei den French Open im Jahr 2009: „Ich denke, die French Open waren sehr einzigartig. Und ich hatte schon mehrmals im Finale verloren. Für mich war es unglaublich, die French Open zu gewinnen, denn die Zuschauer, die ich spüren konnte, wollten wirklich, dass ich Paris gewinne.“
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Auf seine 24-jährige Karriere sowie viele legendäre Spiele gegen Größen wie Rafael Nadal (37) oder Novak Djokovic (36) blickt der Vater von Zwillingstöchtern (14) und Zwillingssöhnen (9) besonders stolz zurück: „Ich habe viele Erinnerungen an viele tolle Spiele. Ich kann nur das Beste über sie sagen. Es war großartig, so viele Jahre lang mit ihnen auf dem Platz zu stehen. Sie sind Titanen, Ikonen des Spiels und ich bin wirklich glücklich, dass ich jeweils fast 40- bis 50-mal gegen sie spielen durfte. Diese Jungs noch im Spiel zu haben, ist einzigartig.“
Titanen, denen Federer in Nichts nachsteht. Und auch zukünftig mit seiner Liebe zum Tennis weiter zujuben wird.