In einem Wald bei Hannover ausgesetzt!

Riesen-Hund mit Lassos und Betäubungspfeilen eingefangen

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Rettungskräfte konnten das Tier finden und mussten es betäuben.
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Ein riesiger, weißer Hund, mitten im Wald. Ganz alleine war das Tier an einen Baum gebunden worden, sichtlich verängstigt und auch aggressiv.

Großaufgebot um den Hund einzufangen

Am Nachmittag des 28. Dezembers meldeten sich Spaziergänger bei der Polizei, die das ausgesetzte Tier entdeckt haben. Die Polizei bestätigte gegenüber RTL, dass es sich bei dem großen, weißen Hund um einen sogenannten „Kuwasz“, einen ungarischen Hütehund handelt. Da das Tier extrem verängstigt und aggressiv war, musste die Tierrettung und sogar die Berufsfeuerwehr anrücken. Das Tier wurde dann von der Feuerwehr betäubt. Gegen den unbekannten Besitzer wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gemäß des Tierschutzgesetzes eingeleitet. Solche Vergehen werden mit Geldstrafen geahndet.

Das Tier ist nicht ungefährlich - und nun im Tierheim

Wie das Tierheim Hannover schriftlich auf RTL-Anfrage bestätigte, ist der Hund dort inzwischen untergebracht, sehr verängstigt und weiterhin nicht besonders „freundlich“ gegenüber Menschen. „Wir müssen abwarten, wie er sich hier entwickelt. Sicher hat den Hund dort jemand angebunden, der Probleme mit ihm hatte.“ Das Verhalten des Tierbesitzers sei alles andere als verantwortungsbewusst. Die Tierheime in der Region sind aktuell alle belastet, nicht jeder Hund kann sofort aufgenommen werden. Da der weiße Hund aus dem Wald zudem schwierig im Umgang sei, liege der Verdacht nahe, dass das Tier auch deshalb ausgesetzt worden sei. (lsi)