Rheinkirmes plant ohne sexistisches LiedgutTrotz Boykott: Wie ein DJ in Düsseldorf "Layla" trotzdem spielen will
„Layla“ ist DER Party-Hit des Sommers – doch der Text des Songs gefällt vielen überhaupt nicht! Auf einem Volksfest in Würzburg wurde das Lied bereits verboten, auch auf der Kirmes in Düsseldorf soll es nicht gespielt werden. Ein DJ will die „Empfehlung“ der Veranstalter allerdings umgehen – und eine besondere Version des Songs trotzdem spielen. Wie er den Boykott beurteilt und was er nun machen will, sehen Sie oben im Video.
Marc Pesch über "Layla": "Die Leute feiern das Lied"
„Ich finde es nicht richtig, dass das Lied nicht gespielt wird“, sagt DJ Marc Pesch im Gespräch mit RTL. „Ich finde es sehr schade. Die Leute feiern das Lied, vor allem junge Leute.“
Dass die Veranstalter in Düsseldorf nur eine Empfehlung ausgesprochen haben, den Song nicht zu spielen und „Layla“ nicht offiziell verboten haben, macht für ihn keinen großen Unterschied: „Die Empfehlung kommt für mich eigentlich einem Verbot gleich“, meint er. „Ich hätte es so nicht gemacht.“
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Kirmes in Düsseldorf: DJ will Instrumentalversion von "Layla" spielen

Ganz auf den Party-Hit verzichten möchte Marc Pesch trotz der Ansage der Veranstalter nicht. „Die Instrumentalversion müsste willkommen sein, da habe ich mir eben schon das Okay geholt“, sagt er. „Dann müssen die Menschen selber singen. Und ich glaube, das werden sie tun.“
Marc Pesch legt auf der größten Kirmes am Rhein auf der Eröffnungsparty im Schützenzelt auf. Mit dabei ist unter anderem auch Schlagerstar Tobee.
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"Layla": Verbot in Würzburg, Empfehlung in Düsseldorf
Die Veranstalter der Rheinkirmes hatten sich am Mittwoch dagegen ausgesprochen, dass „Layla“ in den Zelten am Rheinufer gespielt werden soll. Der Song entspreche „nicht dem Gedankengut eines christlichen Schützenvereins“, sagte Thomas König, Vorsitzender der Platzkommission, zu RTL.
Zuvor war der Hit bereits auf dem Kiliani-Volksfest in Würzburg verboten worden. Das Verbot zeigte dort allerdings nicht wirklich Wirkung: In den sozialen Medien war zu sehen, wie Hunderte den umstrittenen Song in einem Partyzelt anstimmten.
Auf der Rheinkirmes in Düsseldorf könnte es in den kommenden Tagen zu ähnlichen Szenen kommen – vor allem wenn Marc Pesch seine Instrumentalversion aufdreht. (jda)




























































