Italienische Staatsanwaltschaft ermittelt

Religionslehrer verschickt Hardcore Pornos an seine Schüler

Lehrer
Ein Lehrer hat das Verhältnis zu seinen Schülern missbraucht (Symbolbild)
deutsche presse agentur

von Marisa Caligiuri

Er war der Lehrer, den die Schüler cool fanden. Lustig, modern, hatte sogar ein Profil auf Instagram. Dort bat er auch aktiv seine Schüler, ihm zu folgen und er folgte ihnen. Aber was am Anfang so locker und witzig wirkte, endete für die Schutzbefohlenen wohl in einer schockierenden Situation.

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Der "lockere" Religionslehrer war sehr beliebt bei seinen Schülern

Italien: Religionslehrer verschickte Hardcore Pornos an seine Schüler - Symbolbild: Gerichtsgebäude in Rom.
Italien: Religionslehrer verschickte Hardcore Pornos an seine Schüler (Symbolbild: Gerichtsgebäude in Rom)
RTL

Der Religionslehrer habe ein sehr freundschaftliches Verhältnis zu den Jugendlichen gepflegt, das berichtet die italienische Zeitung „Il Messagero – Latina“. Der Schule habe diese Art und Weise nicht gefallen, heißt es. Man habe ihn in der Vergangenheit deswegen bereits abgemahnt, weil die notwendige Distanz nicht eingehalten wurde, so der Bericht. Dass dieses Gefühl seitens der Schule richtig war, bestätigte sich im Nachgang auf erschreckende Weise.

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Jugendliche vertrauten ihrem Lehrer, der nutzte seine Position aus und schickte ihnen Hardcore Pornobilder

Zunächst sollten sie ihrem „Prof.“, wie ihn alle nannten, auf Instagram folgen. So weit so cool, dachten sich die Schüler sicherlich. Doch nach einer gewissen Zeit schickte er einzelnen von ihnen wohl Nachrichten, die alles andere als lustig waren.

Ausgerechnet der Mann, der eigentlich ein Vorbild für die Minderjährigen sein und sie schützen sollte und dem sie vor allen Dingen vertrauten, soll genau diese Position ausgenutzt und missbraucht haben. Denn der Lehrer soll seinen Schülern, dem Bericht zufolge, über die Social Media Plattform „Instagram“ Hardcore Pornobilder zugeschickt haben.

Es sollen Szenen zu sehen gewesen sein, die die Minderjährigen erschreckt und verstört haben sollen. Im vergangenen Jahr zeigten drei seiner Schüler ihren Religionslehrer schließlich an. Es handelt sich um zwei Jungen und ein Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren. Sie alle erzählen die gleiche Geschichte.

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Hardcore Pornos an Schüler verschickt: Polizei beschlagnahmt alle elektronischen Geräte des Lehrers

Von den verstörenden pornografischen Bildern, die ihnen zugesendet wurden, haben die Jugendlichen wohl Screenshots gemacht. Der Mann wurde nach den Vorwürfen sofort von der Schule in Latium suspendiert. Außerdem sei ihm die Erlaubnis zu unterrichten entzogen worden, heißt es weiter.

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Die Polizei beschlagnahmte zudem jegliche elektronische Geräte des Verdächtigen, wie den Laptop und das Handy des Religionslehrers. Dieser soll einige seiner Nachrichten wohl bereits gelöscht haben, aber dank der Screenshots der Teenager, können ihm das Versenden der Hardcore Pornofotos nachgewiesen werden. Jetzt ermittelt die Staatsanwaltschaft Rom gegen den Mann. (mca)