Kurz vor Rede von Fumio Kishida
Explosion bei Wahlkampfauftritt von Japans Ministerpräsident

Japans Ministerpräsident Fumio Kishida musste wegen einer Rauchbombe evakuiert werden. Während eines Wahlkampfauftritts in der Stadt Wakayama war am Samstag (15. April) eine Explosion zu hören, nur kurz bevor Kishida eine Rede beginnen sollte. Er wurde unverletzt an einen sicheren Ort gebracht.

Fumio Kishida wollte mit einer Rede in der westjapanischen Stadt einen Kandidaten seiner Liberaldemokratischen Partei (LDP) im Wahlkampf unterstützen. Kurz vor Beginn wurde laut Medienberichten ein rohrähnlicher Gegenstand in die Nähe des Ministerpräsidenten geworfen – die Rauchbombe explodierte mit einem lauten Knall. Die Polizei überwältigte daraufhin einen Mann und führte ihn ab. Das Gebiet wurde geräumt, es gab keine Verletzten.
Kishidas Vorgänger Shinzo Abe starb nach Attentat bei Wahlkampfrede
Kishidas Vorgänger Shinzo Abe war im Juli 2022 in der alten Kaiserstadt Nara auf offener Straße erschossen worden – ebenfalls während einer Wahlkampfrede. Das Attentat auf den Ministerpräsidenten löste weltweit Fassungslosigkeit aus. (dpa/reuters/aib)