Prozess in Wuppertal
Mann wegen zweifachen Totschlags vor Gericht
Artur J. lernt das Opfer bei einer Suchttherapie kennen. Zunächst werden sie ein Paar. Als sich die 64-Jährige trennt, scheint der Pole das nicht akzeptieren zu wollen. Am 23. April vergangenen Jahres soll sich der stark betrunkene Mann Zutritt in ihr Haus verschafft haben. Auch seine Schwiegermutter ist in der Wohnung in Haan. Dort soll er auf beide Frauen mit einem Messer mit einer Klingenlänge von 22 Zentimeter mehrfach eingestochen haben. Ein Stich soll das Herz seiner ehemaligen Freundin durchbohrt haben. Noch am Tatort soll sie gestorben sein. Ihre Mutter kommt mit schweren Stichverletzungen im Bauch ins Krankenhaus. Zwei Monate später stirbt die 84-Jährige - offenbar an den Folgen der Tat. Vor Gericht schwieg der Angeklagte. Er könnte bis zu 15 Jahre ins Gefängnis müssen. Das Urteil soll im Februar fallen.