Prozess in Köln

Rumänen zocken deutschen Staat ab

Rumänen zocken deutschen Staat ab Prozess in Köln
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Rumänen zocken deutschen Staat ab

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Es geht um etwa 734.000 Euro Kindergeld, die fünf Rumänen zu Unrecht bekommen haben sollen. Sieben Jahre lang. Deswegen stehen vier Geschwister und ihr Cousin seit heute Nachmittag vor dem Kölner Landgericht. Der Tatvorwurf: Steuerhinterziehung und Urkundenfälschung im Zusammenhang mit dem unberechtigten Bezug von Kindergeld im Raum Köln und Bergheim. Die Angeklagten sollen 35 weitere EU-Bürger überredet haben nach Deutschland zu kommen. Die meldeten sich angeblich in Köln und Bergheim als Bürger an. Bekamen Steueridentifikationsnummern und eröffneten Bankkonten. Die dafür notwendigen Unterlagen sollen sie bei den fünf Angeklagten gelassen haben. Nach Angaben des Landgerichts sind die 35 EU-Bürger wieder zurückgereist. Um immer wieder Kindergeld kassieren zu können, haben die fünf Rumänen laut Anklage Meldebescheinigungen und Schulbescheinigungen gefälscht. Sollten sie verurteilt werden, müssen sie das Geld zurückzahlen und mit bis zu zehn Jahren Haft rechnen. Ein Urteil wird im Februar 2022 erwartet.