Es kann ganz schnell brenzlig werden
Der große Promille-Test: E-Scooter und Alkohol - nach vier Drinks ist Schluss
30 weitere Videos
von Karolina Kaminska und Lisa Siewert
Sie fegen über die Fahrradwege, stapeln sich am Straßenrand und werden sogar aus Flüssen und Seen gezogen: E-Scooter. Die Elektro-Roller sorgen in Deutschland immer wieder für Diskussionen. Nicht nur, weil die Geräte unrechtmäßig abgestellt werden, sondern weil angetrunkene und betrunkene Fahrer in Unfälle verwickelt werden.
Doch wie fährt sich ein E-Scooter unter Alkoholeinfluss überhaupt? Wir haben zusammen mit einem Verkehrsexperten einen Promille-Test gemacht und versucht mit mehreren Drinks intus einen E-Scooter-Parcour zu meistern. Mit wie viel Alkohol im Blut der Parcour für uns richtig gefährlich wurde, zeigen wir Ihnen im Video.
20 Prozent aller verunglückten Fahrer standen unter Alkoholeinfluss
2021 registrierte die Polizei über 5.500 Unfälle mit Personenschaden; fünf Menschen starben, wie das Statistische Bundesamt berichtet. Eines der größten Probleme: Alkohol. Die Polizei habe demnach in fast 20 Prozent der Fälle Alkoholeinfluss als Fehlverhalten der E-Scooter-Fahrer registriert.
Wie sieht's bei Ihnen aus?
Empfehlungen unserer Partner
1,1 Promille und nicht mehr
Aus diesem Grund diskutierte der Verkehrsgerichtstag die vergangenen Tage über höhere Promille-Grenzen für E-Scooter-Fahrer. Seine Empfehlungen ändern jedoch nichts an der bereits bestehenden Regelung: Die Grenze solle bei 1,1 Promille liegen. Eine Ordnungswidrigkeit solle ab 0,5 Promille vorliegen. Eben wie bei Autofahrern. Der Allgemeine Deutsche Automobil-Club (ADAC) hatte eine Lockerung der Grenze auf 1,6 Promille vorgeschlagen. (jbü)
Lese-Tipp: Kaufberatung: So finden Sie einen E-Scooter, der die Straßenzulassung erhält