Horrortat in Pakistan
Schwangere Frau sucht Polizeischutz - und wird vergewaltigt

Schwerverbrecher in Uniform: In Pakistan soll ein Polizist eine schutzsuchende Frau vergewaltigt haben. Die Frau habe nach einem Streit mit ihrem Ehemann auf dem Weg zu einer Wache einen Polizisten angesprochen haben, sagte ein Polizeisprecher. Der mutmaßliche Täter habe die schwangere Frau dann in eine Wohnung eines Außenbezirks der Hauptstadt Islamabad gebracht und dort vergewaltigt.
Täter gehört Spezialeinheit an
„Der Verdächtige, ein Polizist, wurde verhaftet, es wird gegen ihn ermittelt“, sagte der Sprecher weiter. Das Verbrechen ereignete sich am 18. Juli.
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Die Zeitung Dawn berichtete, dass hochrangige Beamte zunächst die Details des Falls vertuschen wollten. Der Polizist soll einer Einheit angehört haben, die erst am 21. Juli offiziell vorgestellt wurde. Also drei Tage nach der Tat.
Im Video: Vergewaltigungs-Opfer kämpfen um ihr Recht
Vergewaltigern in Pakistan droht Todesstrafe
Das Innenministerium fürchtete dem Bericht zufolge ein schlechtes Image der Einheit angesichts der Vergewaltigung.
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Gewalt gegen Frauen hatte in dem südasiatischen Land mit mehr als 240 Millionen Menschen immer wieder heftigen Widerstand aus der Zivilgesellschaft ausgelöst. Ende 2022 verabschiedete das Parlament nach öffentlichem Druck ein Gesetz, das in besonders schweren Fällen von Vergewaltigung oder Kindesmissbrauch für Sexualstraftäter chemische Kastration oder die Todesstrafe vorsieht. (uvo)