Pfand-RevolutionGenervt von der Pfand-Rückgabe? Dieser Flaschenautomat könnte bald alles ändern
Klebrige Hände, lange Schlangen und dann nimmt der Pfandautomat die Flaschen ihres Vordermanns nicht an. Und wenn Sie endlich dran sind, ist der Pfandautomat voll. Toll! Raubt Ihnen die Situation am Pfandflaschen-Automat auch regelmäßig den letzten Nerv? Eine norwegische Firma hat einen Pfandautomaten entwickelt, der genervten Kunden im Supermarkt eine Lösung aufzeigen könnte. Denn der Automat schluckt bis zu 100 Flaschen auf einmal!
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Pfandautomat nimmt bis zu 100 Flaschen an – setzt er sich in Supermärkten durch?
Der Pfandautomat „Tomra R1“, wie er offiziell heißt, bietet den Kunden eine entscheidende Hilfestellung: anstatt jede Flasche einzeln in den Automaten zu schieben, können hier auch größere Mengen Leergut zurückgegeben werden.
Das Prinzip: „Klappe auf, Flaschen hinein, Klappe zu“, erklärt die norwegische Firma zu ihrem Automaten. Bis zu 100 Flaschen auf einmal soll der Automat schlucken können.
Supermärkte: Netto, Edeka, Kaufland, Aldi und Rewe bieten Automaten an
Das norwegische Unternehmen „Tomra“ hatte am 1. Juni 2021 seinen Deutschland-Start begonnen. Seitdem kamen immer mehr Standorte in Deutschland dazu – mittlerweile können Supermarkt-Kunden schon in insgesamt 30 Netto-, Kaufland- oder Aldi-Filialen ihr Leergut zurückgeben, erklärt der Hersteller auf RTL-Anfrage. Beispielsweise in Bayern gibt es Kooperationen mit Netto und Edeka, das berichtet aktuell der Münchener „Merkur.“
Ihre Meinung ist uns wichtig: Würden Sie den Pfandautomaten in Ihrem Supermarkt begrüßen?
„Pfand-Revolution“ – jetzt ist auch ein Rewe in Baden-Württemberg dabei
Seit dem 3. Dezember ist auch ein Rewe in Waibstadt dabei, wie das Unternehmen auf seiner Facebook-Seite verkündet. Hier wird das Angebot als „Pfand Revolution“ angekündigt. Auf Facebook befürworten viele Nutzer den Pfandautomaten. Kritisiert wird jedoch zum Teil die Standort-Wahl, bislang finden sich die Automaten häufig in Kleinstädten, die gerade einmal 10.000 Einwohner haben. Doch laut Angaben des Unternehmens könnte sich dies bald ändern. (mjä)