Schule: "Sind entsetzt über das, was passiert ist"
US-Lehrer suspendiert, weil er Dragqueen-Show für Schüler inszenierte
Ein Lehrer aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania wurde freigestellt, weil er eine Drag-Show für seine Schüler organisierte. Ein Video, das in den sozialen Medien kursiert, soll den Vorfall zeigen. Und auch die Schule äußert sich jetzt dazu. Die Aufnahmen der Veranstaltung zeigen wir im Video.
Hempfield Highschool in Pennsylvania: Twitter-Video zeigt tanzende Drags
In dem Video tanzen mehrere Dragqueens zu Musik auf einer Bühne. Am Ende hört man Applaus. Eigentlich nichts Ungewöhnliches – doch genau diese Bilder erhitzen die Gemüter an der Hempfield Highschool und einem ganzen Schulbezirk im US-amerikanischen Pennsylvania. Denn angeblich sollen die Aufnahmen die Drag-Show zeigen, die ein Lehrer für seine Schüler organisiert hat. Das berichten lokale Medien wie „Independent Journal Review“ oder „Penn live“.
Die Eltern wurden den Berichten zufolge nicht benachrichtigt. Daraufhin wurde der Lehrer suspendiert. Das gab die Schulbezirksregierung in einem Statement auf ihrer Seite bekannt. Laut lokaler Medien soll der Lehrer die Show im Rahmen seines „Gay Sexuality Alliance“-Clubs, also einer AG, die sich mit Homosexualität beschäftigt, organisiert haben.
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US-Lehrer aus Pennsylvania wegen Drag-Show freigestellt
Demnach seien sie auf eine „ernste Situation nach Schulschluss am 25. April“ aufmerksam geworden: „Die Verwaltung wurde über einen besorgniserregenden Social-Media-Beitrag und ein Foto und später Videos einer Aufführung benachrichtigt, die während einer außerschulischen Veranstaltung für Schüler des GSA-Clubs (Gay Sexuality Alliance) stattfand.“
Die Schulbezirksverwaltung entschuldigt sich in ihrem Statement für den Vorfall bei Schülern, Eltern und der Gemeinde. Der Vorfall werde untersucht: „Wir sind entsetzt über das, was passiert ist, und dulden diese Art von Aktivitäten in unseren Schulen in keiner Weise. Weder die Kleidung der geladenen Gäste noch die Aufführung passten in unser Schulumfeld“, heißt es in der Mitteilung.
Die Beteiligten sollen zur Rechenschaft gezogen werden: „Derzeit wurde eine Person bis zum Abschluss der Ermittlungen in Verwaltungsurlaub geschickt.“ Dabei handelt es sich um den Lehrer, der die Drag-Show organisiert hat. (jmu)
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