Kultusminister gibt AusblickHat das Testen von Niedersachsens Kita-Kindern bald ein Ende?

14.02.2022, Niedersachsen, Hannover: ILLUSTRATION - Ein fünfjähriger Junge führt für einen Corona-Selbsttest ein Stäbchen zum Abstrich in seine Nase (gestellte Szene). Ab 15. Februar 2022 gibt es in Niedersachsen eine Corona-Testpflicht für Kitas. Kinder ab drei Jahren müssen dann künftig dreimal wöchentlich negativ getestet sein, um eine Kita besuchen zu können. Foto: Julian Stratenschulte/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Dreimal wöchentlichen müssen Kinder vor dem Besuch einer Kindertagesstätte in Niedersachsen auf das Coronavirus getestet werden.
js bsc, dpa, Julian Stratenschulte

Dreimal in der Woche sollten Eltern ihre Kinder auf das Coronavirus testen- zumindest wenn die Kinder in eine niedersächsische Kindertagesstätte gehen. Nur knapp zwei Wochen nach Einführung der Testpflicht kündigt Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) jetzt an, dass damit schon bald wieder Schluss sein soll.
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Corona-Test auf freiwilliger Basis?

Die Mitte Februar eingeführte Corona-Testpflicht an Niedersachsens Kitas könnte schon in knapp drei Wochen beendet sein. Sie läuft zunächst bis zum 20. März. „Unser Ziel ist, danach auch in diesem Bereich zu Lockerungen zu kommen und die Testpflicht an den Kitas wieder aufzuheben“, sagte Kultusminister Grant Hendrik Tonne der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ, Dienstag). „Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir dann wieder zu freiwilligen Tests übergehen“, erklärte der SPD-Politiker. Seit dem 15. Februar brauchen Kinder ab drei Jahren für den Kita-Besuch dreimal wöchentlich einen negativen Corona-Test.

Auch Lockerungen an Schulen in Sicht

Am 21. März soll auch die Maskenpflicht an den Grundschulen fallen; an den weiterführenden Schulen aber erst ab 2. Mai. „Die Testungen und die Maskenpflicht werden schrittweise zurückgefahren. Dann kommen die Osterferien und im Anschluss halt noch mal eine Sicherheitsphase von acht Tagen“, so der Minister, und: „Aber ganz ehrlich: Nach zwei Jahren werden wir diese acht Tage auch noch miteinander wuppen, wenn danach die Perspektive ist, Normalität einziehen zu lassen.“ (dpa/mba)