Möglicher Nummer-eins-Pick im NFL Draft

Ist Quarterback-Hoffnung Bryce Young zu klein?

Alabama quarterback Bryce Young talks on the field during the NFL football scouting combine in Indianapolis, Saturday, March 4, 2023. (AP Photo/Darron Cummings)
Experten üben Kritik am Körper von Bryce Young.
KS, AP, Darron Cummings

Ist er der kommende Nummer-eins-Pick bei NFL Draft 2023? Bei vielen Experten steht Bryce Young weit oben auf der Liste. In den vergangenen Wochen wurde der Quarterback aber vermehrt wegen seines Körperbaus kritisiert. Ex-Spielmacher Drew Brees beäugt den Anwärter deshalb ebenfalls kritisch.

"Wird das ein Problem sein?"

Brees, der wie Young nur 1,83 Meter groß ist, stieg in seiner 19-jährigen NFL-Karriere zu einem der besten Spielmacher der Liga auf. Mit den New Orleans Saints gewann er 2010 sogar den Super Bowl. Dennoch kann der 44-Jährige die Kritik an Youngs schmächtigen Körper nachvollziehen.

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"Das einzige, worüber ich mir Sorgen machen würde, ist die Widerstandsfähigkeit", sagte Brees am Donnerstag in der "Dan Patrick Show" und stellte die Frage, die einige Teambesitzer umtreiben wird: "Er ist ein bisschen kleiner in der Statur. Wird das ein Problem sein, wenn man sich nur durch eine 17-Spiele-Saison und einige Strapazen, die dein Körper erleidet, durcharbeitet?"

Was Young in die Karten spielen könnte

Spätestens seit dem zurückliegenden NFL Scouting Combine, bei dem sich die Talente den Teams präsentieren, ist Youngs Körpergröße in den Fokus zahlreicher Diskussionen gerückt. Neben anderen hoch gehandelten Quarterbacks wie Will Levis oder C.J. Stroud (beide 1,91 Meter groß) fiel Youngs Größe besonders ins Auge.

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Drew Brees hat unter anderem eine solch erfolgreiche NFL-Laufbahn hingelegt, weil er nur selten verletzt ausgefallen ist. Der ehemalige Playcaller gibt Young daher den Rat, jedes Manöver zu nutzen, um Körpertreffern aus dem Weg zu gehen.

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"Er kann ausweichen. Vieles, was sie jetzt auf der Quarterback-Position spielen, ist, Dinge zu vermeiden, zu rutschen, sich zu bewegen, sich ein bisschen zusätzliche Zeit zu verschaffen, um dieses Play zu machen oder aus der Pocket herauszukommen und jenes Play zu machen."

Dass die Mannschaften vermehrt auf wendige Athleten setzen, könnte Bryce Young demnach absolut in die Karten spielen. (msc/sport.de)

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