Moderator spricht Klartext

Nach Restaurant-Hausverbot: James Corden "hat nichts falsch gemacht"

James Corden hat sich erstmals zu seinem streitbaren Verhalten gegenüber dem Personal in einem Restaurant geäußert. Der 44-Jährige stand in den vergangenen Tagen in der Kritik, nachdem der Besitzer des Restaurants „Balthazar“ in New York ihn auf Social Media nach zwei Vorfällen als „unverschämtesten Kunden seit das Restaurant vor 25 Jahren geöffnet hat“, bezeichnet hatte.

„Ich bin total Zen mit der ganzen Sache"

In einem Interview mit der „New York Times“ antwortet der Moderator nun darauf: „Ich habe nichts falsch gemacht, auf keiner Ebene.“ Er hätte nicht daran gedacht, das Interview wegen des Shitstorms abzusagen, so James Cordon weiter. „Ich bin total Zen mit der ganzen Sache. Weil es wirklich lächerlich ist.“ Das Thema sei unter dem Niveau aller Beteiligten, so der 44-Jährige: „Es ist unter Ihrem. Es ist ernsthaft unter dem Niveau Ihrer Zeitung.“

Nachdem während des Interviews eine Kundin am Nebentisch ihre Eier zurückgehen ließ, griff James die Situation auf: „Können Sie sich jetzt einmal vorstellen, wie wir sie auf Twitter vernichten? Wäre das fair? Das ist mein Punkt. Es ist krank.“

Was James Corden vorgeworfen wird

Der Restaurant-Besitzer Keith McNally hatte James zuvor via Instagram „missbräuchliches Verhalten meinen Personal gegenüber“ unterstellt. Beim ersten Vorfall im Juni soll der gebürtige Brite ein Haar in seinem Essen gefunden haben. Nachdem er aufgegessen hatte, soll er das Personal aufgefordert haben, „auf der Stelle“ neue Drinks zu bringen und die Getränke zu übernehmen, damit er keine „ekelhafte Rezension“ auf Yelp schreibe. Im zweiten Fall diesen Monat soll James mit dem Essen seiner Frau unzufrieden gewesen sein und den Kellner angeschrien haben: „Sie können Ihren Job nicht machen! Sie können Ihren Job nicht machen! Vielleicht sollte ich in die Küche gehen und mir selbst ein Omelett machen!“

Nach der Veröffentlichung der Vorwürfe soll sich James bei dem Restaurant-Besitzer allerdings „aufrichtig entschuldigt“ haben, wie dieser in einem weiteren Post angab. Ein zuvor ausgesprochenes lebenslanges Hausverbot löste dieser nach der Entschuldigung wieder auf.

spot on news/tma