Alles offenbar gut verlaufen

Nach Hodentumor-Diagnose: Jean-Paul Boetius meldet sich nach OP

Jean-Paul Boetius nach seiner Operation
Jean-Paul Boetius ist nach seiner Hodentumor-OP den Umständen entsprechend wohlauf
Jean-Paul Boetius, Instagram

Es war die Schock-Nachricht schlechthin für Jean-Paul Boetius: Der Hertha-Profi hatte wie einige Bundesliga-Profis zuvor die Diagnose Hodenkrebs erhalten. Nun ist er wegen des Turmors operiert worden. Eine Erleichterung.

"Vielen Dank für die herzerwärmenden und aufbauenden Worte"

„Die OP ist durch und ist gut verlaufen“, schrieb der 28 Jahre alte Mittelfeldspieler des Berliner Bundesligisten am Freitagabend bei Instagram. Dazu stellte er ein Foto von sich im Krankenbett. Boetius lächelt und formt mit beiden Händen das Victory-Zeichen. „Vielen Dank für die herzerwärmenden und aufbauenden Worte“, schrieb er und bedankte sich bei seinem Verein und dem medizinischen Team für die Hilfe.

Club garantiert "jede erdenkliche Unterstützung"

Die Hertha hatte die Diagnose des Hodentumors am Donnerstag mitgeteilt. „So bitter diese Nachricht im ersten Moment auch ist, wir sind voller Hoffnung und Zuversicht, dass Jean-Paul wieder gesund wird und schnellstmöglich in unseren Kreis zurückkehrt“, hatte Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic laut Mitteilung gesagt. „Bis zu seiner Rückkehr bekommt er von uns jede erdenkliche Unterstützung.“

Lese-Tipp: Comeback nach Hodenkrebs – Baumgartl überwältigt

Der Berliner Neuzugang Boetius ist in der Bundesliga in der jüngeren Vergangenheit der vierte bekannte Fall mit dieser Diagnose nach Union Berlins Timo Baumgartl, Marco Richter (Hertha BSC) und BVB-Star Sebastien Haller. Experten-Angaben zufolge haben Lebensstilfaktoren oder bestimmte Sportarten keinen Einfluss auf die Entstehung von Hodenkrebs.

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Vorsorge das A und O

Immer wieder betonen Mediziner, wie wichtig für Männer eine Vorsorge-Untersuchung beim Urologen ist. „Wir empfehlen allen Männern ab 20 Jahren einmal jährlich zur urologischen Krebsfrüherkennungsuntersuchung zu gehen“, sagen die Frankfurter Urologinnen Kerstin Geisler und Franziska Stieg im RTL-Interview. (mli/dpa/mar)