Chefarzt Janssens ist "unglaublich dankbar"
Nach Hochwasser-Katastrophe: Aufgelöste Covid-19-Klinik stattet Flut-Klinik in Eschweiler aus
Genau zwei Wochen ist es her, dass die Flut das St. Antonius Krankenhaus in Eschweiler in Teilen zerstört hat. In dieser Zeit ist viel passiert. Mit „Geld, Sachspenden, aber auch mit tatkräftiger Hilfe“ wurde das Klinikum bereits unterstützt, berichtet Chefarzt Prof. Uwe Janssens dankbar. Ziel ist, dass das Krankenhaus bis im September oder Oktober wieder vollumfänglich in Betrieb genommen werden kann. Mit welcher besonderen Hilfe das funktionieren kann, erklärt Prof. Uwe Janssens im Video.
Prof. Uwe Janssens ist berührt von der Hilfe
Prof. Uwe Janssens ist begeistert von den Hilfen, die die St. Antonius Klinik von Mitbürgern und Mitarbeiten bekommen hat. „Ein unglaubliches Engagement, was wir hier erfahren. Das hält uns zusammen und das ist auch eine unglaublich schöne und positive Erfahrung, die wir im Augenblick doch mitnehmen können. Das stärkt uns für die Aufgaben in den nächsten Wochen und Monaten.“ So viele Menschen haben mit angepackt und gemeinsam aufgeräumt, so dass die „Räumlichkeiten mittlerweile frei sind“.
300 Patienten mussten in Sicherheit gebracht werden
Schließlich hat die Flut von einem Moment auf den anderen nicht nur die überlebenswichtige Infrastruktur, wie Strom-und Wasserversorgung, sondern auch Röntgengeräte und OP-Säle zerstört. 300 Patienten mussten daher evakuiert und in anderen Krankenhäusern untergebracht werden. Damit im Herbst wieder der geregelte Krankenhausbetrieb stattfinden kann, muss in den nächsten Wochen weiterhin angepackt und geholfen werden. (mmü)