Er soll die Mutter seiner vier Kinder getötet haben

Nach Bluttat in Dänischenhagen: Taucher suchen nach Waffe von Hartmut F.

Nach den schrecklichen Ereignissen in Dänischenhagen und Kiel ist die Polizei jetzt offenbar auf der Suche nach einer Schusswaffe im Eckernförder Hafen. Eckernförde ist etwa 30 Kilometer von Kiel entfernt. Wie RTL erfuhr, wurden im Hafenbecken inzwischen zwei Waffenteile gefunden. Am Tattag soll F. in Eckernförde gesehen worden sein.

Im Eckernförder Hafen sucht die Polizei nach Waffenteilen des mutmaßlichen Todesschützen von Dänischenhagen
Im Eckernförder Hafen sucht die Polizei nach Waffenteilen des mutmaßlichen Todesschützen von Dänischenhagen
RTL Nord

Waffen-Frage noch unklar

Der mutmaßliche Täter, Hartmut F., hatte demnach eine Schusswaffe bei sich, als er sich am Mittwochabend in Hamburg der Polizei stellte. Ob mehrere Waffen für die Taten eingesetzt wurden, werde noch untersucht, sagte Oberstaatsanwalt Michael Bimler am Freitag.

In der braunen Papiertüte sollen sich die gefundenen Waffenteile befinden.
In der braunen Papiertüte sollen sich die gefundenen Waffenteile befinden.
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Hat Harmut F. drei Menschen erschossen?

Der 47 Jahre alte mutmaßliche Todesschütze sitzt wegen des Verdachts des Mordes in zwei Fällen und des Totschlags in einem Fall derzeit in Untersuchungshaft. Er soll am Mittwoch in Dänischenhagen (Kreis Rendsburg-Eckernförde) seine von ihm getrennt lebende Ehefrau (43) und einen zehn Jahre älteren Mann erschossen haben – mit mehr als zehn Schüssen. In Kiel soll er tödliche Schüsse auf einen 52 Jahre alten Bekannten abgefeuert haben. Über einen Anwalt habe der Verdächtige erklären lassen, dass er die Taten nicht bestreite. (dpa/dka)