Irre Bilder aus München
Hier führt eine Frau ihren Mann an der Leine Gassi

Diesen beiden ist mächtig Aufmerksamkeit sicher!
Eine Frau führt einen Mann an der Leine Gassi und sorgt damit für reichlich Aufruhr. Die Bilder entstehen mitten in München und machen schnell im Netz die Runde. Was ist denn da los?
München: Fetisch-Spiele auf der Ludwigstraße
Als wäre es das Normalste von der Welt: Ein Video, das der Instagram-Account Münchner Gesindel geteilt hat, lässt den ein oder anderen Zuschauer verdutzt zurück. Mitten auf Münchens Prachtmeile, der Ludwigstraße, spaziert eine Frau mit einem Mann an der Leine. Völlig unbekümmert geht das ungewöhnliche Pärchen über den Altstadtring Gassi, vorbei an Promibars und Restaurants.
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RTL-Recherchen haben ergeben, dass das Video bereits 2021 entstanden ist – viral geht es aber erst jetzt. Der „Hund“ ganz in schwarz, die Frau mit hohen Absätzen - scheinbar lebt hier jemand seinen Fetisch auf offener Straße aus. In der Fetisch-Szene ist eine solche Spielart auch als Pet Play bekannt. Eine Art Rollenspiel, in der ein Partnerteil die dominante Rolle übernimmt, während der andere devot in die Rolle des Hundes schlüpft und aufs Wort gehorchen muss.
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Im Video: 21-Jährige schläft in Hundekäfig
Unterschiedliche Reaktionen im Netz
Nicht alle Betrachter können sich über einen solchen Anblick freuen. „Kranker Scheiß, irgendwo hört es auf mit Toleranz“, kommentiert ein Nutzer das Video auf Instagram. Andere Städte, andere Sitten, wie diese Nutzerin aus Hamburg beweist: „Das ist eine Domina mit ihrem Sklaven. Bei uns auf der Reeperbahn nichts Besonderes.“
Andere fordern sogar, die Polizei müsse einschreiten! Wieder andere freuen sich: „Ist doch schön, wenn man keine Probleme hat und seinen Fetisch ausleben kann. Ist nicht überall auf dieser Welt so“ schreibt eine Nutzerin unter das Video. Und was sagt die Polizei zu diesem Verhalten auf offener Straße?
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„Ich kenne zwei bis drei Videos aus den letzten Jahren, wo die zwei gefilmt wurden. Die treten in unregelmäßigen Abständen auf, machen aber sonst nichts“, sagt Polizeisprecher Florian Hirschauer. Maximal wäre die Gassi-Runde eine grob ungehörige Handlung, die gleichzusetzen mit einer Ordnungswidrigkeit ist. „Hierfür müsste sich aber jemand gestört fühlen und sich beschweren. Mir sind aber keine Anrufe bekannt“, sagt Florian Hirschauer. (xes)