Doppelrolle für NationalspielerinMit Baby nach Australien! Mama Melanie Leupolz im vorläufigen WM-Kader
Wo die Mutter ist, ist auch das Kind.
Für die Fußball-WM gehört die frischgebackene Mama Melanie Leupholz zum erweiterten Kader. Wenn die 29-Jährige tatsächlich aufgestellt wird und nach Australien reisen darf, hat sie nicht nur jede Menge Ehrgeiz, sondern auch einen ganz besonderen Menschen dabei.
Leupolz erkämpft sich ihren Platz
Nur wenige Monate dauerte die Babypause von Melanie Leupolz. Die Nationalspielerin hat schon nach kurzer Zeit ihr Comeback auf dem Platz gefeiert, beim FC Chelsea und bei der Nationalmannschaft.
Jetzt der vorläufige Höhepunkt nach der Geburt ihres Sohnes: Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg nominierte die 29-Jährige für den vorläufigen WM-Kader für das Turnier in Australien und Neuseeland.
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DFB-Frauen haben genug Babysitter dabei
Sollte sie auch im endgültigen Aufgebot stehen, will die 28-Jährige ihren Sohn mitnehmen nach Down Under. „Wenn wir reisen, werden wir auch zusammen reisen, dann kommt er mit“, hatte sie bereits im Vorfeld angekündigt.
Na klar, warum auch nicht! Die Geburt ihres Sohnes hat das Leben der Nationalspielerin schließlich komplett verändert, wie sie RTL berichtete. So erzählte sie: „Mir ist bewusst geworden, dass es noch viel wichtigere Dinge gibt als Fußball.“ Ihr sportlicher Ehrgeiz und ihr Fokus bleiben allerdngs unverändert. Auf dem Platz kann die Allgäuerin Familie und Fußball trennen und sich voll „auf Fußball konzentrieren“.
Abseits des Platzes dürften sich genug Teamkolleginnen finden, die die Kinderbetreuung übernehmen könnten, sagte Voss-Tecklenburg: „23 Babysitter plus die Oma Martina.“
Angesichts ihrer spielerischen Qualitäten wäre eine Nominierung für den endgültigen WM-Kader keine Überraschung. Denn die Mittelfeldspielerin zählt zu den besten deutschen Spielerinnen.

Gwinn und Dahlmann fehlen im WM-Aufgebot
Insgesamt nominierte Bundestrainerin Voss-Tecklenburg 28 Spielerinnen für ihren erweiterten Endrunden-Kader. Etwas überraschend nicht zum Aufgebot gehört Giulia Gwinn. Die eigentliche Stammkraft in der Außenverteidigung, die bei der EM im vergangen Jahr in die Top-Elf der Endrunde gewählt worden war, war nach ihrem zweiten Kreuzbandriss im Oktober in der Vorwoche ins Teamtraining bei den Bayern zurückgekehrt.
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Dabei war die WM-Teilnahme in der Reha-Zeit das große Ziel der 23-Jährigen. „Giulia ist zwar mit ihrem Reha-Plan sehr weit, jedoch fehlen ihr mehrere Wochen Trainingszeit“, begründete Voss-Tecklenburg den Verzicht.

Bundestrainer Voss-Tecklenburg nominiert 28 Spielerinnen
Der erweiterte Kader im Überblick:
Tor: Ann-Katrin Berger, Merle Frohms, Stina Johannes, Ena Mahmutovic
Abwehr: Sara Doorsoun, Marina Hegering, Kathrin Hendrich, Sophia Kleinherne, Sarai Linder, Sjoeke Nüsken, Carolin Simon, Felicitas Rauch
Mittelfeld/Angriff: Nicole Anyomi, Jule Brand, Klara Bühl, Sara Däbritz, Laura Freigang, Chantal Hagel, Svenja Huth, Paulina Krumbiegel, Lena Lattwein, Melanie Leupolz, Sydney Lohmann, Lina Magull, Lena Oberdorf, Alexandra Popp, Lea Schüller, Tabea Waßmuth
(pol, mit dpa)
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