Lehrerpräsident sieht keinen nahen "Freedom Day" an Schulen
Schulen werden noch Monate mit Einschränkungen leben
Frühestens ab Februar 2022
Wann wird es in den Schulen wieder „normal“, also so wie vor der Pandemie? Das fragen sich viele Schüler, Lehrer und Eltern. Doch das wird noch eine Weile dauern, glaubt der Lehrer-Verband. Alle werden wohl noch Monate mit Einschränkungen wie Masken, Tests und Abstandsregeln leben müssen, glaubt der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger.
Den „Freedom Day“ für Schulen sehe man frühestens ab etwa Februar 2022 als wahrscheinlich und möglich an, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.
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Lehrergewerkschaften: An Schulalltag wie vor der Pandemie nicht zu denken
Auch die Bildungsgewerkschaften GEW und VBE, die hunderttausende Lehrkräfte in Deutschland vertreten, sehen die Schulen im neuen Schuljahr, das nun überall in Deutschland läuft, noch weit von einer Normalität wie vor Corona entfernt.
An einen Schulalltag wie vor der Pandemie sei weiter nicht zu denken, sagte der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann der dpa. „Dafür nimmt das Testen, Abstand halten und die Unterbrechung durch das ständige Lüften weiter zu viel Platz ein.“
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Schülervertreter: "Es ist trotzdem ein Corona-Schuljahr bis jetzt"
Dario Schramm, der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, sieht zwar inzwischen deutlich mehr Normalität an den Schulen als noch vor den Sommerferien. „Es ist trotzdem ein Corona-Schuljahr bis jetzt.“ Er äußerte zudem die Befürchtung, dass Schülerinnen und Schüler wegen der Lüftungsvorgaben und fehlender Lüftungsanlagen auch in diesem Herbst und Winter wieder frierend mit Mütze, Schal und Winterjacke im Klassenzimmer sitzen werden. (dpa/eku)