Schock auf Mallorca
Hat Megapark-Türsteher einen deutschen Polizisten ins Koma geschubst?
von Julia Ladwein, Luisa Wiewgorra und Roger Saha
Ein deutscher Polizist kämpft um sein Leben!
Der schlimme Vorwurf: Ein Türsteher des Ballermann-Clubs Megapark soll den Beamten (26) lebensgefährlich verletzt haben. Was genau passiert sein soll – darüber gibt es Ungereimtheiten.
An der Playa de Palma endet die Partynacht für einen deutschen Urlauber katastrophal
Partynacht an der Playa de Palma. In der Nacht von Sonntag auf Montag (22. Mai) um 1.48 Uhr soll es zu einer Auseinandersetzung zwischen dem deutschen Polizisten (macht Urlaub auf Mallorca) und dem Türsteher (37) gekommen sein. Das berichten mehrere spanische Medien.
Was ist genau passiert? Angeblich setzt sich der Deutsche auf einen Blumenkübel in der Nähe des Megaparks. Nach RTL-Informationen soll der 26-Jährige betrunken gewesen sein. Der Türsteher habe ihn aufgefordert aufzustehen.
Über den weiteren Verlauf gibt es widersprüchliche Angaben. Angeblich soll der Polizist in eine Ecke gezogen worden sein, die nicht von Kameras überwacht ist. Freunde des Polizisten berichten, der Türsteher habe den 26-Jährigen unvermittelt geschubst. Dabei sei der Deutsche auf den Boden gestürzt. Der Türsteher hingegen erklärte, der Polizist habe versucht, ihn zu schlagen. Er selbst sei ausgewichen, woraufhin der Angreifer gestürzt sei.
In jedem Fall schlug das Opfer mit dem Kopf auf und erlitt einen Schädelbruch. Der Mann wurde in eine Klinik gebracht – Not-OP! Der Polizist schwebt in Lebensgefahr.
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Deutsches Konsulat auf Mallorca eingeschaltet
Aus dem Auswärtigen Amt heißt es auf RTL-Anfrage, dass dem Konsulat auf Mallorca der Fall bekannt sei. Der deutsche Konsul auf der Insel, Wolfgang Engstler, sagte dem Mallorca Magazin: „Die Angehörigen des Opfers befinden sich momentan auf dem Weg von Deutschland nach Mallorca.“ Der Türsteher ist laut spanischen Medien festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt worden. Carlos Lucio vom Megapark sagte der Zeitung: „Im Inneren des Megaparks hat sich absolut kein derartiger Zwischenfall ereignet. Aus dem Grund sehen wir von einer weiteren Stellungnahme diesbezüglich ab.“ (rsa)