Nicht der erste Pistolen-Eklat
Mega-Sperre droht: NBA-Star Morant streamt aus Nachtclub mit Waffe in der Hand
Diese Entgleisung könnte ernsthafte Konsequenzen bedeuten: Weil NBA-Star Ja Morant am Wochenende live aus einem Nachtclub streamte und dabei offenbar eine Pistole in die Kamera hielt, droht dem 23-Jährigen nun mächtig Ärger. Die Polizei ermittelt, ob Morant gegen das Waffengesetz verstoßen hat. Die Liga erwägt eine lange Sperre.
Instagram-Profil nach Stream gelöscht
In den vergangenen Jahren sorgte Ja Morant in der nordamerikanischen Basketballliga für Furore. Seine enorme Sprungkraft, sein Tempo und seine spektakuläre Spielweise sollten dem Point Guard den Weg zu einer erfolgreichen Karriere in der NBA ebnen. Abseits des Courts läuft es für den 23-Jährigen aber momentan alles andere als optimal: Gewaltexzesse und ein scheinbarer Hang zu Handfeuerwaffen lassen sein sportliches Können derzeit verblassen.
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In den sozialen Netzwerken ist Ja Morant, der mit bürgerlichem Namen Temetrius Jamal „Ja“ Morant heißt, seit dem vergangenen Wochenende nicht mehr zu finden. Es war eine Konsequenz, die notwendig schien, nachdem der Point Guard live aus einem Nachtclub in Denver streamte. Via Instagram konnten die Zuschauer dem Basketball-Star dabei zuschauen, wie er sich mit freiem Oberkörper im „Shotgun Willie’s“ filmte und dabei allem Anschein nach mit einer Pistole herumfuchtelte.
Mitführen von Waffen bei Reisen für NBA-Stars verboten
Das Video wurde mittlerweile aus dem Netz genommen. Es ist nun Ermittlungsgegenstand der Polizei von Glendale/ Colorado, die Nachforschungen wegen eines Waffengesetzesverstoßes vorantreibt. Das Mitführen einer Waffe ist im Bundesstaat Colorado unter Alkoholeinfluss verboten. Ob Morant alkoholisiert war, gilt es nun zu prüfen.
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Morant hatte erst am Freitag mit den Memphis Grizzlies gegen die ortsansässigen Denver Nuggets verloren (Endstand. 113:97). Es dürfte vorerst sein letztes Spiel für einen längeren Zeitraum werden, sollte der 23-Jährige gegen die Waffengesetze verstoßen haben.
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Denn das Video blieb auch bei der Basketballliga nicht unbemerkt. NBA-Sprecher Mark Bass erklärte gegenüber ESPN, dass die NBA ebenfalls Ermittlungen gegen Morant eingeleitet hat. Der Grund: Einem NBA-Spieler ist es verboten, eine Waffe „auf Reisen, die im Zusammenhang mit der NBA stehen“, mitzunehmen.
50 Spiele Sperre?
Eine Entschuldigung des Basketball-Stars erfolgte prompt. "Es tut mir leid für meine Familie, meine Teamkollegen, Trainer, Fans, Partner, die Stadt Memphis und die gesamte Organisation, dass ich sie im Stich gelassen habe“, erklärte Morant in einem Instagram-Video, bevor er seinen Account löschte. Er versprach außerdem, er wolle „Wege finden, um mit dem Stress besser zurechtzukommen“.
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Wann er zurückkehrt, ist offen. Sein Team erklärte, dass es aktuell keinen konkreten Zeitplan für ein Comeback gebe. Wohl auch, weil eine Liga-Sperre von bis zu 50 Spielen im Raum steht.
Nicht der erste Vorfall des NBA-Profis
Erschwerend zum aktuellen Skandal kommt, dass Morant durch eine mutmaßliche Prügelattacke schon in der Vergangenheit für Schlagzeilen sorgte. Vor knapp einem soll er laut Washington Post auf einen 17-Jährigen eingeschlagen und ihn anschließend mit einer Waffe bedroht haben.
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Der Jugendliche soll Morant bei einem Basketballspiel angeblich einen Ball an den Kopf geworfen haben, woraufhin dieser offenbar die Fassung verloren hat. Anklage wurde aus Mangel an Beweisen nicht erhoben. So oder so: Der aktuelle Vorfall kommt für Ja Morant zur Unzeit. (sid, rdr)
