Polizei muss A555 zeitweise sperren
Vorfahrt genommen: Schlägerei auf Standstreifen - sieben Verletzte
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So was gibt es doch nur in Filmen! Könnte man denken. Doch jetzt musste die A555 tatsächlich gesperrt werden, weil sich zwei Parteien auf dem Standstreifen prügelten. Die Polizei musste die Autobahn deshalb teilweise sperren. Die kuriose Szene zeigen wir im Video.
Vorfahrt nicht beachtet
Samstag, 15.30 Uhr. Stau auf der Autobahn 555. Der Grund ist kaum zu fassen: Zehn Leute sollen sich auf dem Standstreifen geprügelt haben. Wie die Polizei Köln berichtet, provozierten ein Taxifahrer und ein BMW-Fahrer sich gegenseitig. Auslöser soll gewesen sein, dass der eine Fahrer dem anderen die Vorfahrt nahm. Die Streithähne sollen sich gegenseitig ausgebremst und angehupt haben. Auf dem Seitenstreifen sei die Lage dann eskaliert, heißt es.
Sieben Personen wurden dabei verletzt. Ein 18-Jähriger und der Taxifahrer wurden ins Krankenhaus gebracht, weil ein Verdacht auf innere Verletzungen bestand. Insgesamt sollen mindestens zehn Personen beteiligt gewesen sein.
Prügelei auf der A555: Beamte finden Messer im Auto
Einer der Beteiligten soll während des Kampfes ein Messer gezückt haben. Daraufhin seien sowohl die Autos als auch der Grünstreifen neben der Autobahn durchsucht worden. In einem Auto wurde wenig später ein Messer sichergestellt.
Es wurden mehrere Strafanzeigen gestellt, unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung, Nötigung und Beleidigung. Außerdem wurde das Straßenverkehrsamt informiert. Um die Lage zu entspannen, seien die beiden Familien von der Autobahn geleitet worden. Während der Ermittlungen musste die A555 für anderthalb Stunden voll gesperrt werden. (lbr)