Bettnachbarin stellte Sauerstoffgerät ab
Nach Krankenhaus-Angriff in Mannheim: Seniorin (79) ohne Gehirn beigesetzt - Familie geschockt!
Es ist zu traurig, was dieser Familie aus Mannheim widerfahren ist: Eine 79-jährige Patientin musste Ende November in einer Klinik wiederbelebt werden, weil offenbar ihre Bettnachbarin ihr Sauerstoffgerät gleich zwei Mal abgeschaltet hatte. Der Grund: Die 72-Jährige hatte sich von den Geräuschen gestört gefühlt. Kurz darauf verstarb die Seniorin aber überraschend. Jetzt musste die Familie laut „Bild“ auch noch erfahren, dass die Tote ohne Gehirn beigesetzt worden ist. Was für ein Schock!
Gehirn der Toten befindet sich offenbar in der Gerichtsmedizin Heidelberg
Hilal K. liegt unter der Erde, jedoch ohne Gehirn. Ein schwer zu ertragender Gedanke für die Angehörigen, die davon überhaupt nichts gewusst haben sollen, wie die „Bild“ berichtet. „Wir haben meine Mutti doch gerade erst beigesetzt, nun fehlt ein wichtiges Teil von ihr. Weshalb durften wir ihr Gehirn nicht beisetzen? Und was geschieht denn nun mit dem Hirn meiner Mutter?“, sagte Tochter Sadet Ö. der Zeitung.
Das Gehirn der toten Hilal K. soll sich laut Staatsanwältin Dr. Valerie Schweppe immer noch in der Heidelberger Gerichtsmedizin befinden. Die Todesursache werde dort noch untersucht. Dennoch fühlt sich die Familie von den Behörden hintergangen, weil sie nichts davon wusste. „Meine Eltern kamen in den 60er-Jahren nach Deutschland, waren immer fleißig, haben sich nie etwas zuschulden kommen lassen. So geht man doch nicht mit Toten und deren Hinterbliebenen um“, sagte Sadet Ö. weiter.
Aktuelle Videos zu Nachrichten-Themen
Playlist: 20 Videos
Empfehlungen unserer Partner
Bettnachbarin (72) wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft
Jetzt erwarte die Tochter zumindest eine Entschuldigung – auch wenn es die Tatsache, dass die Mutter ohne Gehirn unter die Erde gekommen ist, nicht im geringsten wiedergutmache.
Die 72-jährige Bettnachbarin kam wegen versuchten Totschlags in Untersuchungshaft. „Das ist auch für uns nicht alltäglich“, sagte eine Polizeisprecherin über den Vorfall. Die Tatverdächtige war bereits fit genug, um ins Gefängnis gebracht zu werden. Unklar ist, ob die beiden Frauen in der Klinik sich kannten. (gsc)