Mutter zweier Kinder starb nach drei Tagen im Krankenhaus
Mann soll Ex-Freundin mit Quecksilber vergiftet haben - testete er es vorher an der Katze?

Böser Verdacht: Die Pariser Justiz ermittelt gegen einen Mann, der seine Ex-Partnerin mit Quecksilber vergiftet und somit schleichend getötet haben soll. Der 50-Jährige sei einem Haftrichter vorgeführt worden, berichtete die Zeitung „Le Parisien“.
Bei Durchsuchung findet die Polizei eine tote Katze im Kühlschrank
Der Mann habe bestritten, der Frau das hochgiftige Quecksilber verabreicht zu haben. Die 46-jährige Mutter zweier Kinder war im Oktober mit schlimmen Kopfschmerzen und Erschöpfung ins Krankenhaus gekommen. Ihr Lebensgefährte selbst hatte die Klinik auf eine mögliche Quecksilbervergiftung hingewiesen.
Die Klinik ließ die Haare analysieren und wies so die Monate zurückliegende Vergiftung mit hohen Dosen von Quecksilber nach, schreibt „Le Parisien“ weiter. Im Januar wurde die Justiz eingeschaltet. Die Frau starb einige Tage später.
Fahnder nahmen den Mann fest und stießen bei einer Wohnungsdurchsuchung in seinem Kühlschrank auf zwei leere Flakons, die dem Blatt zufolge eine Quecksilberverbindung beinhalteten. Außerdem fanden sie im Kühlschrank eine tote Katze. Eine Untersuchung soll klären, ob der Mann den giftigen Stoff möglicherweise zunächst an der Katze getestet hat. (dpa)