Er durfte bei den 70-Jährigen wohnen
Mann (27) tötet älteres Ehepaar – wegen eines bellenden Hundes

Weil er sich vom Bellen eines Hundes gestört fühlte, soll ein 27-jähriger Mann ein älteres Ehepaar aus Marshfield (US-Bundesstaat Massachusetts) getötet haben. Am 1. Dezember ist Christopher Keeley (27) in Miami Beach (Florida) festgenommen worden. Er wird laut Staatsanwaltschaft beschuldigt, Carl und Vicki Mattson (beide 70) in ihrem Haus erstochen und totgeprügelt zu haben.
Ehepaar nach Streit über bellenden Hund angegriffen
Die Mattsons hatten dem 27-Jährigen auf Bitten eines Verwandten erlaubt, in ihrem Haus zu wohnen, berichtet "Tag24" unter Berufung auf US-Medien. Doch kürzlich forderten sie ihn auf, auszuziehen.
Am 29. November erzählte Keeley einem Freund, dass er das Ehepaar nach dem Streit über den bellenden Hund angegriffen hatte. Daraufhin rief der Freund die Polizei mit der Bitte, bei den Mattsons nach dem Rechten zu sehen. Der 27-Jährige verhalte sich "psychopathisch" und sei bekannt dafür, Messer mit sich zu führen, erklärte der Anrufer.
Massachusetts: Auch der Hund lag tot im Haus
Im Haus fanden die Beamten am Abend die Leichen des Ehepaars. Der Hund, der gebellt haben soll, lag ebenfalls tot im Haus.
Christopher Keeley gab dem Bericht zufolge zu, gewalttätige Triebe zu haben – auch gegenüber den Mattsons. Schon als 18-Jähriger zertrümmerte er laut US-Medien das Autofenster seiner Großmutter nach einem Streit um ein Ladegerät.
Christopher Keeley saß schon im Knast
Im Jahr 2016 war Keeley an der Planung und Durchführung eines Angriffs auf einen autistischen Mann beteiligt. Er stahl dem Opfer zudem das Handy und die Brieftasche. Weil er Keeley als "gefährlich" einstufte, verurteilte ein Richter in Massachusetts den zum Tatzeitpunkt 21-Jährigen zu 18 Monaten Haft. Auch wegen Drogendelikten ist Christopher Keeley bereits aufgefallen.
Jetzt wird er sich vermutlich wegen des Vorwurfs des Mordes vor Gericht verantworten müssen. (bst)