Anderer Mann begrapscht die Leiche
Mann (21) ermordet Schwester (16) nach Vergewaltigungsversuch

„Lebenslang“ lautet das Urteil für ein verstörendes Verbrechen in Schottland.
Ein Mann, der seine Schwester nach einem Vergewaltigungsversuch getötet hat, ist jetzt im schottischen Livingston verurteilt worden. Das berichtet der britische Sender Sky News. Damit kann der 21-Jährige frühestens nach 22 Jahren Haft auf eine vorzeitige Entlassung hoffen.
Jüngere Schwester im Wald erwürgt
Eine Jury in Glasgow hatte den Mann nach einem Prozess im Juli des Mordes für schuldig befunden. Die Geschworenen sahen es als erwiesen an, dass er die 16-Jährige im November 2021 in einem Waldgebiet südwestlich von Glasgow erwürgt hat. Zuvor habe er sie heftig geschlagen und sexuell attackiert.
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Jetzt verhängte ein Richter in der Stadt Livingston das Strafmaß für die Tat, die er als „verkommen“ bezeichnete. Das Geschwisterpaar stammte aus zerrütteten Verhältnissen und war seit dem Vorschulalter bei einer Pflegefamilie untergebracht.
45-Jähriger findet Teenager-Leiche und vergeht sich an ihr
Der Fall hatte in Großbritannien aber auch aus einem anderen Grund für Entsetzen gesorgt: Ein 45 Jahre alter Mann hat den Leichnam der Jugendlichen zwei Tage nach dem Mord gefunden.
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Doch statt die Polizei zu informieren, begrapschte er den Leichnam und versteckte ihn im Gebüsch. Er wurde wegen Behinderung der Ermittlungen und Störung der Totenruhe zu neun Jahren Haft verurteilt. (dpa/uvo)