Tragischer Unfall in England
Elfjährige ertrinkt bei Kindergeburtstag in Freizeitpark
Tragisches Ende einer Kinder-Geburtstagsparty im britischen Datchet. Die elfjährige Kyra ertrank im See eines Freizeitparks, nachdem sie beim Spielen gestürzt war. Das berichtet der britische Sender BBC. Zwar hätten Mitarbeiter, Rettungskräfte und hilfsbereite Eltern das Gelände des „Liquid Leisure Aqua Parks“ bei Windsor abgesucht, heißt es weiter. Erst nach über einer Stunde sei Kyra gefunden und in eine nahegelegene Klinik gebracht worden. Dort sei sie gestorben.
Augenzeugin: Retter waren nicht auf Notfall vorbereitet

Einem Bericht der Zeitung „Daily Mail“ zufolge habe bei der missglückten Rettungsaktion angeblich ein ziemliches Chaos geherrscht. So hätten Mitarbeiter des Parks Gäste um Taucherbrillen gegeben, da sie selbst keine hatten.
Einer Augenzeugin zufolge seien ausschließlich jugendliche Retter von den Park-Verantwortlichen eingesetzt worden, die in keiner Weise auf eine derartige Notlage eingestellt gewesen seien.
Schwere Vorwürfe gegen Park-Betreiber in Datchet

Dem Bericht zufolge fiel Kyra von einem aufblasbaren Hindernis-Parcours aus Plastik ins Wasser. Eine 32-jährige Mutter, die an diesem Tag unter den Besuchern war, habe dem Blatt gesagt: „Es schien keinen einzigen Erwachsenen zu geben, der das Sagen hatte.“
Weiter wird sie zitiert: „Es war entsetzlich. Einer der Rettungsschwimmer sagte, er wolle nicht in den See steigen, weil er seine Turnschuhe nicht nass machen wolle.“
Polizei untersucht Umstände von Kyras Tod
Die Polizei untersucht jetzt die genauen Umstände von Kyras Tod. „Wir befinden uns in einem frühen Stadium der Untersuchung dieses Vorfalls, um die vollständigen Umstände zu verstehen“, sagte ein Sprecher.
Er sprach den Angehörigen sein „aufrichtiges Beileid“ aus und bat darum, dass die Privatsphäre der Familie des Mädchens „geachtet“ werde. (uvo)