Neues Konzept
Lidl baut Filialen um: Das ändert sich für Kunden

Lidl baut seine Filialen um!
Mehr Discounter, weniger Supermarkt ist offenbar angesagt. Was sich für Kundinnen und Kunden jetzt ändert.
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Lidl-Filialen sollen „schnelles und bequemes Einkaufserlebnis“ bieten
Wie die Lebensmittel Zeitung berichtet, stellt Lidl sein Filialkonzept um. Die Filialen werden schlichter. So werden die Weinregale und die schicken Obst- und Gemüse-Ecken abgebaut und durch weniger hochwertige Möbel ersetzt.
Dabei ist es erst knapp über zwei Jahre her, dass Lidl die Filialen aufgewertet hat – mit eben diesen schicken Weinregalen und Obst- und Gemüse-Ecken, die jetzt wieder verschwinden sollen. Mit dem Filialkonzept FK20, kurz vor Beginn der Corona-Pandemie entwickelt, wollte man offenbar eher Richtung Supermarkt wachsen. Doch damit ist jetzt Schluss.
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Lidl besinnt sich seiner Wurzeln – und das scheint laut Lebensmittel Zeitung bei den Kundinnen und Kunden besser anzukommen: Die bereits umgebauten Filialen wirken übersichtlicher, Lidl hat jetzt ein „schnelles und bequemes Einkaufserlebnis“ für seine Kundschaft im Blick.
Mit dem neuen Konzept will Lidl auch eine „vereinfachte Warenverräumung“ erreichen: Die Mitarbeiter können die Waren einfacher und schneller in die Regale räumen, das spart Zeit.
Auch Aldi Nord baut Filialen zurück
Einen ähnlichen Weg hat bereits Aldi Nord eingeschlagen. Mehr als fünf Milliarden Euro hat der Discounter seit Juli 2017 weltweit in die Modernisierung seiner Filialen gesteckt.
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Auch hier kam das neue Supermarktfeeling bei vielen Stammkunden nicht an: Die rund 2.300 Filialen wurden wieder schlichter gestaltet, auch das Produktangebot wurde reduziert.
Doch bei Lidl gibt es nicht nur die Rolle rückwärts. Laut Lebensmittel Zeitung werden die umgebauten Filialen teilweise mit Self-Check-Out-Kassen ausgestattet. Dort kann mit Bargeld, Karte und der Pay-Funktion in der Lidl-Plus-App gezahlt werden.