Traum vom Gold-Hattrick geplatzt!
Verletzte Mihambo sagt WM-Start ab: „Ich bin sehr traurig“

Aus dem Gold-Hattrick wird nichts!
Für ihren Traum vom Gold-Hattrick schuftete Malaika Mihambo in der Reha - doch es reichte nicht. Deutschlands größter Leichtathletik-Star muss ihre Teilnahem bei der WM in Budapest ist absagen.
Mihambo hätte Top-Form gern gezeigt
„Ich bin sehr traurig, dass die Saison nicht wie geplant stattfinden und ich bei der WM in Budapest nicht an den Start gehen kann“, sagte Olympiasiegerin Mihambo, die in Ungarn eigentlich ihren dritten Weitsprung-Titel in Serie holen wollte: „Ich bin, wie man bei den deutschen Meisterschaften gesehen hat, in absoluter Top-Form in Richtung WM gewesen. Das hätte ich gerne in Budapest gezeigt.“
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Grund dafür ist ein kleiner Muskelfaserriss am Oberschenkel, den sich die 29-Jährige bei den Deutschen Meisterschaften in Kassel zugezogen hatte.
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Mihamo blickt schon auf das nächste Jahr
Mihambo und Co. hatten auf einen Krampf oder eine Zerrung gehofft, doch die Verletzung stellte sich schwerwiegender heraus. Danach war Mihambo in ein Rehazentrum in Salzburg in Behandlung gegangen, „um den Heilungsprozess optimal begleiten zu lassen und zu trainieren“ - doch die Zeit reicht nicht aus.
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„Jetzt muss ich etwas Geduld haben, um dann nächstes Jahr bei den Europameisterschaften in Rom und den Olympischen Spielen in Paris wieder alles geben zu können. Darauf liegt mein Fokus“, sagte Mihambo.
Mihambos Absage ist auch ein schwerer Schlag für den DLV
Mihambos Absage ist auch ein schwerer Schlag für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV), der nun ohne sein größtes Aushängeschild nach Budapest reisen muss. „Auf Malaika bei der WM in Budapest verzichten zu müssen, ist für uns ein herber Schlag", sagte DLV-Cheftrainerin Annett.
Nur: Wer soll denn jetzt die Medaillen holen? Ohne Mihambo werden die echten Anwärter auf große Erfolge immer weniger. (sid/pol)