Drei Meter langer Tiefsee-GigantSpektakulärer Fund in Japan: Anwohner entdecken Riesenkalmar am Strand - und er lebt noch!
Es ist eine echte Sensation für die Wissenschaft: Ein noch lebender Riesenkalmar wurde an der Westküste Japans an den Strand geschwemmt. Das mit seinen drei Metern vermutlich noch sehr junge Tier wurde vor Ort von Experten untersucht und dann umgehend in ein Aquarium in die Großstadt Sakai gebracht. Dort versucht man nun, den kleinen Riesen aufzupäppeln. Aufnahmen des Riesenkalmars am Strand sehen Sie im Video.
Riesenkalmare - mysteriöse Giganten der Tiefsee
Ob die Haltung eines solchen Tieres in Gefangenschaft gelingen kann, ist allerdings unklar. Zu wenig ist über die größten wirbellosen Tiere der Ozeane bekannt. Laut „National Geographic“ war der größte je gefundene Riesenkalmar fast 18 Meter lang.
Ihre Erforschung gestaltet sich schwierig. Der Grund: Normalerweise leben die Kolosse in Tiefen von bis zu 300 Metern und kommen nur selten an die Oberfläche. Wissenschaftler müssen daher meist mit toten Exemplaren vorlieb nehmen, die sie entweder an Stränden oder in den Mägen von Pottwalen, ihren Fressfeinden, finden. Das nun in Japan gefundene Tier könnte also durchaus eine Chance sein, ein bisschen mehr Aufschluss über die so geheimnisvollen und sagenumwobenen Wesen der Tiefsee zu gewinnen.
Immer wieder werden seltene und skurrile Wesen aus den Tiefen der Meere an die Strände gespült. Hier zeigen wir Ihnen die fünf mysteriöstesten Funde der Tiefsee! (gdu)