Oh happy days...

Doch eine Frage des Alters? Studie zeigt, wann wir am glücklichsten sind

Wie glücklich seid ihr jetzt gerade?
Als Erwachsene können wir selbst über unser Leben bestimmen, als Kinder sind wir dafür unbeschwerter. Aber wann sind wir wirklich so richtig zufrieden im Leben? Wann verändert sich das subjektive Wohlbefinden? Dieser Frage sind Forscher nachgegangen. Das Ergebnis: Es gibt zwei Altersstufen, in denen wir offenbar am beseeltesten sind!

Eure Meinung ist gefragt!

Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ. Außerdem zeigt diese Umfrage lediglich eine Tendenz, denn Teilnehmer können nur für ein Alter abstimmen, dass sie bereits selbst erlebt haben.

Jüngere Kinder und Erwachsene im Rentenalter sind richtig happy

In welchem Alter ist unsere Lebenszufriedenheit am höchsten?

Forscher der Deutschen Sporthochschule Köln, der Ruhr-Universität Bochum, der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz und den Schweizer Universitäten in Bern und Basel haben diese Frage genauer beleuchtet und dafür rund 440 Stichproben aus Längsschnittstudien mit insgesamt mehr als 460.000 Teilnehmern untersucht. Ihr Ergebnis veröffentlichten sie im vergangenen Herbst in der Fachzeitschrift „Psychological Bulletin“.

Man kann sagen: Jüngere Kinder, sprich Kinder bis kurz vor der Pubertät, sind mit am glücklichsten. Denn laut der Studie nahm das subjektive Wohlbefinden der Befragten danach, ab einem Alter von neun bis 16 Jahren, erst einmal ab.

Das Verblüffende: Erwachsene, die jünger als 70 Jahre sind, waren ebenfalls am glücklichsten. Das heißt, dass die Lebenszufriedenheit ab einem gewissen Punkt im Erwachsenenalter wieder ansteigt, nur um dann bis zum Alter von 96 Jahren wieder abzunehmen.

Doch woran liegt das? Mehr zur Studie erfahrt ihr auch im Video weiter oben.

Lese-Tipp: Laut US-Studie: In DIESEM Alter sind wir am unglücklichsten!

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Pubertät? Furchtbare Zeit!

Studienautorin Susanne Bücker erklärt: „Wir haben uns auf die Veränderungen in drei zentralen Komponenten des subjektiven Wohlbefindens konzentriert: Lebenszufriedenheit, positive Gefühlszustände und negative Gefühlszustände.“

Der Übeltäter für die eher unglückliche Zeit im Alter von neun bis 16 Jahren: Na klar – die Pubertät. In dieser Zeit machen Kinder und Jugendliche eine gravierende Entwicklung durch; der Körper und auch das soziale Leben verändern sich und die Zeit ist generell öfter mit negativen Gefühlen verbunden.

Hat man die lästige Pubertät überstanden, steige die Zufriedenheit wieder an, heißt es in der Studie weiter.

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Im Alter verschlechtert sich das subjektive Wohlbefinden

Und im hohen Alter? Dass sich das subjektive Wohlbefinden hier verschlechtert, „könnte damit zusammenhängen, dass bei hochbetagten Menschen die körperliche Leistungsfähigkeit sinkt, die Gesundheit sich häufig veschlechtert und soziale Kontakte abnehmen – nicht zuletzt, weil Altersgenossen sterben“, so Bücker weiter. (vdü)

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