Gehen sie hier zu weit?
Skandal bei DTM! Klimakleber stürmen Rennstrecke und greifen Helfer an

Selbst der Motorsport ist vor ihnen nicht sicher!
Mitglieder von Extinction Rebellion Racing und der Letzten Generation haben am Sonntag das Rennen der DTM am Norisring massiv gestört. Nun ist klar: Dabei haben sie auch Gewalt angewendet.
Letzte Generation liefert sich Kampf mit Streckenposten
Bei den Protesten in Nürnberg haben die Klimaaktivisten einen Streckenposten verletzt – dieser musste sogar ins Krankenhaus. Ein Sprecher der Polizei berichtet: Der Mann wollte die Aktivisten daran hindern, auf die Strecke zu gelangen. Diese schreckten jedoch nicht vor einer körperlichen Auseinandersetzung zurück.
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Von der Polizei heißt es wörtlich: „Die bisherigen Ermittlungen ergaben, dass drei der beteiligten Personen kurz vor Aktionsbeginn eine körperliche Auseinandersetzung mit einem Streckenposten hatten.“ Nun gebe es Ermittlungen gegen drei Personen wegen gefährlicher Körperverletzung. Außerdem ermittelten die Beamten wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs.
13 Klimaaktivisten waren an der Aktion beteiligt

Die Proteste der Klimaaktivisten hatten am Sonntag zu Verzögerungen geführt. Das Rennen begann später als geplant. Der Grund: 13 Personen starteten nach Polizeiangaben eine Aktion, hatten Plakate dabei und klebten sich auf die Fahrbahn. Ein Aktivist fixierte sich zudem an einem Zaun.
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Die Letzte Generation bekannte sich in einer Mitteilung zu dem Vorfall. Die Aktivisten gaben unter anderem an, Öl auf den Straßenbelag geschüttet zu haben. Sie „fordern die Bundesregierung auf, das Rasen in Richtung Klimakatastrophe zu stoppen“, heißt es in der Mitteilung. (nlu/dpa)