Kita-Kind in Rheinbach sexuell missbraucht?
Erzieher seit Oktober suspendiert – schon mehrere „Vorfälle“ bekannt
Neue Details zum Missbrauchs-Vorwurf gegen Kita-Erzieher in Rheinbach
Es ist der Albtraum aller Eltern, der sich in einer Kita im nordrhein-westfälischen Rheinbach zugetragen haben soll. Einem Erzieher wird vorgeworfen, ein Kita-Kind sexuell missbraucht zu haben. Das bestätigte Rheinbachs Bürgermeister Ludger Banken (56) in einem Interview mit RTL-Reporter Valerio Magno.
In der Kita wurden "Vorfälle" mit "Nähe und Distanz" gemeldet
Besonders dramatisch: Es soll mit dem Erzieher schon zuvor „Vorfälle“ gegeben haben, die nicht sexueller Natur, sondern Vorfälle des Themas „Nähe und Distanz“ gewesen sein soll. Was genau hinter diesen Begrifflichkeiten steckt, darauf wollte Banken nicht näher eingehen.
Erzieher seit Oktober suspendiert
Demnach ereignete sich ein solcher „Vorfall“ schon vor einigen Wochen. Danach wurde mit dem voll ausgebildeten Erzieher ein intensives Gespräch geführt, so der Bürgermeister. Doch dieses schien nicht zu fruchten. Zwei weitere solcher Vorfälle fanden in der Kita mit dem besagten Erzieher statt. Dieser wurde daraufhin im Oktober suspendiert.
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Familie des Opfers hat Anzeige erstattet
Ende letzter Woche soll es dann „weitere Erkenntnisse“ zum Verhalten des Erziehers gegeben haben - und zwar in der Familie des mutmaßlichen Opfers. Die Familie hat daraufhin Anzeige bei der Polizei erstattet. Es soll sich um den Verdacht eines sexuellen Übergriffs handeln. Die Kripo ist ebenfalls eingeschaltet.
Eltern wütend und verunsichert
Laut Aussage von Bürgermeister Banken soll bis zum jetzigen Zeitpunkt nur ein Kind als mögliches Opfer bekannt sein. RTL traf am Mittwoch Eltern anderer Kinder der Kita, als diese gerade ihre Kinder abholten. Sie zeigen sich verunsichert und wütend. Eine Mutter will ihr Kind erstmal nicht mehr in die Kita bringen, bis es weitere Erkenntnisse zu dem Fall gibt.