Robert de Niro ist noch einmal Vater gewordenKinder zeugen mit 79 - geht das in dem Alter noch so einfach? Das sagt ein Männerarzt!

Späte Vaterfreuden für Robert De Niro! Der Schauspieler verriet in einem Interview überraschend, dass seine Familie gewachsen ist. Mit 79 Jahren ist der Hollywoodstar nämlich zum siebten Mal Vater geworden. Die Schwangerschaft sei geplant gewesen. Als Mann noch einmal ein Kind zeugen – mit 79 Jahren: Geht das noch so einfach? Prof. Dr. Frank Sommer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit, klärt auf.
Kind Nummer sieben - aber wer ist die Mutter?
Als Robert De Niro kürzlich von einer Reporterin von ET Canada gefragt wurde, wie es sei, Vater von sechs Kindern zu sein, korrigierte der Oscar-Preisträger die Reporterin und sagte: „Eigentlich sieben. Ich habe gerade ein Baby bekommen.“ Das Geschlecht und den Namen des Nachwuchses verriet er nicht. Auch die Identität der Mutter seines Babys hielt der Schauspieler geheim. Im folgenden Video zeigen wir Ihnen, wer die Mutter seines Kindes sein soll.
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Im Video: Robert De Niro ist mit 79 nochmal Vater geworden
Diese Hormone sind wichtig für gesunde Spermien
Abgesehen von den ethischen Fragen einer späten Vaterschaft: Ist es denn biologisch noch möglich, mit 79 Jahren noch ein gesundes Kind zu zeugen? Männerarzt Prof. Dr. Frank Sommer sagt im Gespräch mit RTL: „Grundsätzlich lautet die Antwort: Ja! Zwar nimmt die Zeugungsfähigkeit auch bei Männern ab. Das hängt mit der Hodenfunktion zusammen, da spielen die Hormone eine wichtige Rolle.“ Wichtig sei dafür hodeneigenes Testosteron und das follikelstimulierendes Hormon (FSH), das von der Hypophyse gebildet wird – es stimuliert die Zellen, die die Spermien produzieren.
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Schon unter 30-Jährige haben oft Probleme
Beide nehmen im Laufe des Männerlebens ab, ab dem 50. Lebensjahr sogar signifikant. In Industrienationen wie Deutschland oder den USA sinkt diese Altersgrenze sogar: „Wir sehen hier manchmal sogar schon unter 30-Jährige, die signifikante Probleme haben“, sagt der Universitätsprofessor für Männergesundheit in Hamburg. Mangelnde körperliche Aktivität, Zuckererkrankungen, schlechte Ernährung und Rauchen haben allesamt einen negativen Einfluss auf die Fruchtbarkeit des Mannes. Wer sich körperlich und mental fit hält und eine gute Genetik hat, kann eine gute Zeugungsfähigkeit bis ins hohe Alter erhalten.
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Genetische Spermien-Qualität leidet mit dem Alter
Doch auch die Spermien-Qualität leidet mit dem Alter: „Auch der Mann hat eben einen physiologischen Alterungsprozess, sodass auch hier die genetischen Strukturen negativ beeinflusst werden, aber grundsätzlich wesentlich geringer als bei den Frauen“, weiß der Experte. „Oxidationen und Krankheiten, die mehr Oxidationen hervorrufen, können genetische Schädigungen an den neugebildeten Spermien herbeiführen.“ In der Folge erhöht sich natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind einen Gen-Defekt davonträgt.