Jugendtrainer glaubt an Djokovic"Er ist physisch und mental stark"

Nikola Pilic ist eine Trainer-Legende. Einst hatte der Kroate mit deutschem Pass auch den jungen Novak Djokovic unter seinen Fittichen. Der 82-Jährige verfolgt das Einreise-Drama der Nummer eins der Welt aus der Ferne. Die Behörden hätten Djokovic „wie einen Kriminellen behandelt“, schimpft er im RTL-Interview. Wieso sein Ex-Schüler dennoch bei den Australian Open auftrumpfen könnte, erklärt er oben im Video.

Pilic erklärt die Djokovic-Stärken

Pilic freut sich, dass Djokovic nach dem juristischen Hickhack zumindest das Quarantänehotel verlassen durfte und vorerst in Australien bleiben kannauch wenn die endgültige Entscheidung durch den Einwanderungsminister noch aussteht. Djokovic grüßte am Montag immerhin schon vom Trainingsplatz

„Ich hoffe, er spielt das Turnier“, sagt Pilic am RTL-Mikrofon. Dem 34-Jährigen traut er trotz des Einreise-Stresses viel zu. „Er ist physisch und mental stark“, erklärt Pilic.

"Jubel und Pfiffe" in Melbourne"

„Wenn er die ersten beiden Runden übersteht, geht seine Form nach oben und er wird ein gutes Turnier spielen.“

Die Trainer-Legende rechnet allerdings damit, dass das Publikum in Melbourne negativ auf Djokovic reagieren könnte. Es werde „Jubel und Pfiffe“ geben, so Pilic. Er ist sich sicher: Djokovic habe die Welt gespalten habe, gleichzeitig beklagt er eine Ungleichbehandlung des Serben im Vergleich zu anderen Tennis-Stars wie Roger Federer.

Alle Aussagen sehen Sie oben im Video. (msc/lde)