Nagelsmann-Verbleib ausgeschlossen?
Klopp als nächster Bundestrainer: Das sagt der DFB-Chef

Übernimmt der Liverpool-Coach nach der Heim-EM?
Gerade einmal seit September sitzt Julian Nagelsmann (36) auf der Trainerbank beim DFB und trotzdem wird bereits sein Nachfolger diskutiert. Jürgen Klopp (56) gilt für viele Fans als Ideallösung. Jetzt hat sich DFB-Geschäftsführer Andreas Rettig (60) klar geäußert.
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Hatder DFB bereits Kontakt zu Jürgen Klopp aufgenommen?
Bei der anstehenden Heim-EM soll Nagelsmann der Nationalmannschaft zu alter Strahlkraft verhelfen. Nach dem Turnier endet sein Vertrag, ebnet er so den Weg für Klopp? Der Erfolgs-Trainer tritt im Sommer von seinem Amt als Chef beim FC Liverpool zurück.
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„Über die Erfolge und Trainerqualitäten eines Jürgen Klopp muss man nicht diskutieren“, erzählt DFB-Boss Rettig im Interview mit Focus Online. „Wir respektieren, was er und sein Management gesagt haben. Er möchte eine Pause haben und deshalb ist das auch kein Thema.“ Es habe bislang keinen Kontakt zum 56-Jährigen gegeben.
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Anfang des Jahres überraschte Klopp mit seinem emotionalen Abschied von den Reds. Der Trainer erklärt, ihm „sei die Energie ausgegangen“. Nach eigenen Angaben möchte Klopp mindestens ein Jahr pausieren, Zeit mit der Familie verbringen. Nun schließt also auch der DFB vorerst die Tür.
Im Video: Emotionaler Klopp verkündet Liverpool-Abschied
Andreas Rettig macht Nagelsmann-Verbleib von EM abhängig
Und vielleicht geht diese Tür ja auch gar nicht auf! Rettig stellt klar: „Einen erfolgreichen Bundestrainer schickt man nicht weg.“ Ihn habe Nagelsmann und seine „Begeisterung und Emotionalität wirklich beeindruckt.“ Bei einer erfolgreichen EM im eigenen Land stünde einer Vertragsverlängerung also nichts im Wege.
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Auf Nachfrage definiert Rettig ein für ihn zufriedenstellendes Turnier: „Ich gehöre nicht zu denen, die jetzt Platzierungen vorgeben. Wichtig wäre, dass uns die Herzen zufliegen. Das wäre schon mal nicht schlecht.“ Jedoch weiß er auch: „Vierter in der Vorrunde bei einer Heim-EM wäre sicherlich kein gutes Bewerbungsschreiben.“
Sollte es doch dazu kommen, dürfte die Personalie Klopp schnell wieder heißer werden. (dpa/fkl)