Verkrustungen und offene Schürfwunden
Mutter misshandelt Kleinkind mit Deo - Knast!

Es ist ein schwerer Fall der Kindesmisshandlung!
Das 17 Monate alte Kleinkind hat Hautausschläge, Verkrustungen und offene Schürfwunden am ganzen Körper. Lange wissen die Ärzte in Italien nicht, was mit dem Mädchen los ist. Doch dann kommt raus: Die Mutter hat das Kind über Monate mit einem Deo eingesprüht. Jetzt muss die Frau dafür ins Gefängnis.
Mädchen nach Deo-Horror zur Adoption freigegeben
Videos von Überwachungskameras aus einem Krankenhaus in Mailand beweisen die grausame Tat. Schmerz, Angst und Frustration soll man auf den Aufnahmen in den Augen des kleinen Mädchens erkennen können, berichtet Milano Today. Jetzt muss die Mutter wegen schwerer Kindesmisshandlung für vier Jahre in Haft, das entscheidet ein Gericht in Mailand im Januar. Die Vermutungen, dass die Mutter an einer Form des Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom leiden könnte, bestätigen sich durch die Gutachten nicht.
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Das kleine Mädchen wurde zur Adaption freigegeben, schreibt Milano Today. Denn auch dem Vater wurde das Sorgerecht entzogen. Das Mädchen soll in einer neuen Familie gesund aufwachsen dürfen. Außerdem steht dem Kind eine Entschädigung in Höhe von 30.000 Euro zu, entscheidet das Gericht. Der Richter sagt bei der Urteilsverkündung, dass das Kind nicht nur Wunden am Körper habe, sondern dass die Tat auch seelisch tiefe Narben hinterlassen könnte, die das Vertrauen zu Erwachsenen stören, berichtet Milano Today.
Baby mit hohen Aluminumwerten im Krankenhaus
Immer wieder suchte eine damals 27-jährige Mutter mit ihrer Tochter Krankenhäuser auf. Zunächst wegen eines Virus, dann wegen Hautausschlägen, die die Kleine ständig quälten. Bluttests des Kleinkindes ergaben seltsam hohe Aluminiumwerte. Doch eine natürliche Erklärung schlossen die Mediziner schnell aus. Allerdings ist das Leichtmetall immer noch häufig in Deodorants enthalten.
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Der Verdacht der Ärzte: Die Mutter könnte ihr Kind diesen Aerosolen ausgesetzt haben. Also informierten die Mediziner die Polizei. Die Ermittler installierten in dem Krankenzimmer und dem Badezimmer heimlich Überwachungskameras. Und diese Aufnahmen bewiesen im Februar 2023, dass die Mutter ihre Tochter mindestens elf Sekunden mit einer Deoflasche besprüht hat – auf die nackte Haut des Mädchens. Bereits zwei Monaten nach der Geburt soll die Mutter mit der Deo-Folter angefangen haben. (jsi)
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