Junge stürzt in Brunnen

Kleiner Tanmay (8) ist in 16 Metern Tiefe gefangen - Retter rücken vor!

Tanmay
Der achtjährige Tanmay stürzte in einen Brunnenschacht

Indien bangt um den kleinen Tanmay. Der Achtjährige ist am Dienstag in einen Schacht gestürzt und steckt in 16 Metern Tiefe unter der Erde fest. Seitdem kämpfen Rettungsmannschaften gegen die Zeit, versuchen das Kind aus der Erde zu holen. Der steinige Boden in der Gegend erschwert die Arbeiten.

Vater: "Er hat geatmet, wir haben ihn gehört.“

Das Unglück ereignete sich am vergangenen Dienstag in Mandavi, einem Dorf bei Betul im Bundesstaat Madhya Pradesh. Neben Arbeitern und Experten für Bohrarbeiten sind auch Ärzte und Sanitäter vor Ort, die Tanmays Gesundheitszustand kontinuierlich überwachen, berichtet der Nachrichtensender „Republicworld“:

Tanmays Vater erzählte demnach, dass sein Sohn beim Spielen in den offenen Brunnen gefallen sei. Seine Schwester habe das Malheur gesehen und ihn sofort gerufen. „Wir sind sofort zur Stelle geeilt. Er hat geatmet und wir haben ihn gehört.“ Seitdem sind die Retter pausenlos im Einsatz, um den Jungen zu bergen.

Sie versuchen, parallel zum Brunnenschacht einen Rettungstunnel anzulegen, um zu dem Kind vorzubringen. Derzeit sollen sie bis auf einen Meter an ihn herangekommen sein, so der Sender weiter.

Erinnerungen an das Schicksal des spanischen Jungen Julen

Der Vorfall weckt Erinnerungen an das Schicksal des kleinen Julen aus Spanien. Der Zweijährige stürzte im Januar 2019 bei Totalan in der Provinz Malaga in einen illegal angelegten Schacht. Allerdings fiel er über 70 Meter in die Tiefe und zog sich bei seinem Sturz schwere Kopfverletzungen zu. Seine Leiche wurde zwei Wochen später gefunden.

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Video: Das Brunnen-Drama von Totalán

Dutzende Helfer hatten unter schwierigsten Bedingungen einen Parallelschacht angelegt, doch ihren Bemühungen war leider kein Erfolg vergönnt.