Schütze begeht Suizid
Indianapolis: 19-jähriger Ex-Mitarbeiter tötet 8 Menschen in Paketzentrum
In der US-Metropole Indianapolis hat es eine Schießerei in einem FedEx-Paketzentrum gegeben. Die Polizei bestätigt, dass dabei mindestens acht Menschen getötet wurden. Weitere Menschen seien mit Verletzungen im Krankenhaus. Der verdächtige Schütze habe sich selbst getötet, so die Polizei. Laut US-Medienberichten handelt es sich bei dem Mann um einen 19-Jährigen, der wohl vor wenigen Monaten noch in dem Paketzentrum gearbeitet hatte.
Die Polizei wurde um kurz vor Mitternacht gerufen
Der Vorfall hatte sich am späten Donnerstagabend (Ortszeit) in Indianapolis im US-Bundesstaat Indiana ereignet. Die Polizei sei kurz vor Mitternacht zu der Lagerhalle nahe dem Flughafen der Stadt gerufen worden. In dem Paketzentrum des Logistikunternehmend FedEx seien die Toten entdeckt worden, teilte die Polizei laut US-Medien mit.
Mutter des Schützen warnte Behörden vor möglichen Gewaltausbrüchen ihres Sohnes
Mehrere Menschen werden demnach mit Schusswunden in Krankenhäusern behandelt. Genaue Informationen über ihren Zustand lagen zunächst nicht vor. Der Schütze soll sich den Berichten zufolge selbst das Leben genommen haben.
Laut „CNN“ soll die Mutter des Amokläufers schon vor Monaten die Behörden gewarnt haben, dass er gewalttätig werden könnte. Im April 2020 sei er sogar vom FBI befragt worden, man habe damals außerdem eine Schrotflinte bei ihm gefunden. Aufgrund mangelnder Beweise wurde der 19-Jährige damals allerdings wieder auf freien Fuß gesetzt.
"Unsere Gedanken sind bei all denen, die betroffen sind"
Fedex-Sprecher Jim Masilak sagte zu CNN, es handele sich um ein „tragisches“ Ereignis. „Sicherheit ist unsere oberste Priorität, und unsere Gedanken sind bei all denen, die betroffen sind. Wir arbeiten daran, mehr Informationen zu sammeln und kooperieren mit den Ermittlungsbehörden.“
Quelle: DPA / RTL.de
Hilfe bei Suizid-Gedanken
Kreisen Ihre Gedanken darum, sich das Leben zu nehmen? Versuchen Sie, mit anderen Menschen darüber zu sprechen! Das können Freunde oder Verwandte sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit, anonym mit anderen Menschen über Ihre Gedanken zu sprechen. Das geht telefonisch, im Chat, per Mail oder persönlich. Hier finden Sie eine Übersicht über Hilfsangebote.
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