Lieferengpass bis Oktober

Impfstoff gegen Masern wird knapp

Impfspritze und Masern-Schriftzug, Impfung gegen Masern
Ein Impfstoff gegen Masern kann bis Oktober nicht geliefert werden.
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Bei einem Impfstoff gegen Masern ist es zu einem Lieferengpass gekommen. Das bestätigte ein Sprecher des Bundesgesundheitsministeriums dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) am Mittwoch.

Alternativimpfstoff verfügbar

Bei dem Impfstoff handelt es sich um einem Vierfachimpfstoff gegen Mumps, Masern, Röteln und Windpocken. Bis Oktober soll das Kombinationspräparat voraussichtlich wieder lieferbar sein. Gegen Masern geimpft werden kann trotzdem: "Als Alternativen dazu stehen weiterhin ein Vierfachimpfstoff sowie eine mögliche Kombination aus einem MMR-Impfstoff und einem monovalenten Varizellenimpfstoff zur Verfügung", teilte das Gesundheitsministerium mit.

Impfpflicht ab März 2020

Vergangene Woche hatte das Bundeskabinett ein Gesetz für eine Impfpflicht gegen Masern beschlossen. Ab kommendem Jahr sollten Kita-Kinder, Schüler und auch bestimmte Erwachsene nachweisen müssen, dass sie geimpft sind.