Kicken kann er, spielen nicht!
Im Livestream: Hat Neymar eine Million Euro in einer Stunde verzockt?
Dass Neymar Fußball spielen kann, hat er in der Vergangenheit schon häufiger unter Beweis gestellt. Beim Glücksspiel gibt der Weltstar allerdings keine so gute Figur ab. Und es geht noch weiter ...
Weltstar zockt regelmäßig in Onlinecasinos
Auf dem Platz ist Neymar für seine Risikobereitschaft mit dem Ball bekannt. Wo andere Fußballprofis eher den sicheren Pass zum Mitspieler wählen würden, lässt der Brasilianer seine Gegner durch sein trickreiches Spiel aussteigen. Der 31-Jährige ist ein Exzentriker – auf und abseits des Rasens.
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Eigentlich erholt sich Neymar gerade von einer Verletzung. Nach einer Operation am Knöchel fällt der Flügelstürmer noch mehrere Monate aus. Scheinbar hat er in seiner Verletzungspause eine neue Beschäftigung für sich entdeckt. Er zockt in Onlinecasinos und überträgt seine Spielsessions via Twitch.

Alles nur Marketing?
Dieses Mal hat sich Neymar aber verzockt. Wie der Fußball-Star laut dem brasilianischen Medium „Globo Esporte“ anschließend selbst erklärt, verzockte er während der Liveübertragung am Dienstag knapp eine Million Euro – in knapp einer Stunde!
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Seine Reaktion über den Verlust fiel anders als erwartet aus. Zu der Titelmusik des Films „Titanic“ simulierte Neymar einen emotionalen Gefühlsausbruch. Das Weinen war natürlich nicht echt. Zwischen den tätowierten Händen, die sein Gesicht überdeckten, entwich dem Brasilianer zwischenzeitlich ein Lächeln. Das ist nicht eher die Reaktion, die man nach dem Verlust von knapp einer Million Euro erwarten würde. Der Verdacht liegt nahe: War der Livestream nur ein Marketing-Gag?
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Auf Nachfrage des brasilianischen Mediums bestätigte sich der Verdacht. Demnach gab es „keine Investition seitens des Athleten". Neymar verlor also gar kein Geld.
Im Anschluss wurde sein Twitter-Account gehackt
Einen Verlust hatte der Brasilianer im Anschluss an diesen Marketing-Streich trotzdem zu beklagen. Sein Twitter-Account wurde im Anschluss an den Livestream gehackt – in Neymars Namen wurden schließlich sogar Tweets abgesetzt: Im Fokus stand die brasilianische Medienmarke Choquei. Die Hacker twitterten über das Profil, dem knapp 62 Millionen Menschen folgen: „@choquei fi** dich selbst, ich hasse dich.“
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Es folgten weitere Tweets, die inzwischen gelöscht wurden. Eine Liebeserklärung an die brasilianische Schauspielerin und Ex-Freundin des Superstars Bruna Marquezine. Auch das Passwort von Neymars Schwester wurde mit einer Grußnachricht der Hacker veröffentlicht: „GEHACKED VON ZESTYX64 UND BRICINBURLA$ <3<3.“ Seinen Profilzugang hat der Offensivspieler von Paris Saint-Germain inzwischen zurück. (rdr/tli)