"Gesang ist auch ein Heilmittel"

Natalia Klitschko mit emotionaler Aussage nach Benefiz-Konzert für die Ukraine

Sie kann den Krieg mit ihrer wunderschönen Stimme leider nicht stoppen, dennoch setzt Natalia Klitschko mit ihrem Musikkonzert zugunsten der Menschen in der Ukraine ein wichtiges Zeichen für Frieden. Im Interview oben erklärt die Ehefrau von Ex-Boxweltmeister Vitali Klitschko sichtlich berührt, wie sie ihren Landsleuten helfen möchte.

"Vitali hat immer für sein Land gekämpft"

Lese-Tipp: Alle Infos und Entwicklungen zum Ukraine-Krieg finden Sie in unserem Live-Ticker

Ihren Mann Vitali kann Natalia weiterhin nicht zu Augen bekommen, denn er kämpft weiterhin gegen die russische Belagerung der Stadt Kiew an. Lediglich per Telefon ist das Ehepaar verbunden: „Ich höre Vitali. Ich weiß, wie die Lage in Kiew ist.“

Die Situation bleibt für die 48-Jährige weiterhin surreal: „Das ist eine außergewöhnliche Zeit. Er (Vitali) hat immer für sein Land gekämpft, jetzt muss er das im wahrsten Sinne des Wortes tun.“

+++ Hier geht es zum Podcast über Vitali und Wladimir Klitschko „Der wohl größte Kampf ihres Lebens“ +++

Im Video: Ein Konzert für den Frieden von Natalia Klitschko

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Geld und Lebensmittel für die Zivilbevölkerung

Lesetipp: Natalia Klitschko bewegte schon 2014 die Welt mit ihrer Stimme

In der Hamburger Staatsoper sammelte Natalia Klitschko unter dem Motto #standwithukraine Geld und Lebensmittel für die ukrainische Zivilbevölkerung.

Insgesamt werden drei Konzerte veranstaltet. Dabei stehen ukrainische Volkslieder und bekannte Opernarien auf dem Programm. Mit dabei sind neben Natalia ukrainische Musikerinnen und Musiker wie Andrei Bondaren und internationale Opernstars wie Klaus Florian Vogt oder Elbenita Kajtazi.

"Wir sind ein singendes Volk. Gesang verfolgt uns in jeder Situation. Wenn wir feiern, wenn wir trauern und wenn wir kämpfen. Deswegen ist es für mich so eine große Ehre, heute hier zu sein und für Sie, für mein Land und unser Volk singen zu dürfen."

Natalia Klitschko hatte sich in den vergangenen Wochen immer wieder mit Appellen und emotionalen Statement an die Öffentlichkeit gewendet und ihrer Heimat Mut zugesprochen. (lde/tme/msc)