Für den letzten großen Ausflug
Mann schiebt sterbenden Hund in Schubkarre

Carlos Fresco und sein Labradoodle Monty sind ein unzertrennliches Paar. Gemeinsam haben sie in den letzten zehn Jahren viele Berge erklommen und die gemeinsame Zeit genossen. Als Monty die Diagnose Leukämie bekommt, ist für Carlos klar: sein Hund verdient einen letzten gemeinsamen würdevollen Spaziergang. Welchen Weg er dafür wählt, lesen Sie hier.
Die letzte große Reise
Carlos Fresco aus Großbritannien erzählt „Metro“, dass sein Hund Monty bereits vor 18 Monaten die Diagnose Leukämie erhält. Der 10-jährige Hund bekommt eine Chemotherapie, sie wirkt. Nur leider ist der Krebs stärker. Vor ein paar Wochen steht fest, Monty wird den Krebs nicht überleben. Für Carlos steht ab diesem Moment fest: der letzte Gang muss etwas ganz Besonderes werden. Weil die beiden in guten Zeiten viele Berge erklommen haben, wollen sie zum großen Finale gemeinsam den 886 Meter hohen Berg Pen y Fan besteigen. Weil Monty zu schwach für den Pfotenweg ist, hat Herrchen Carlos vorgesorgt und eine Schubkarre mit vielen Decken dabei.
Monty findet schnell Freunde
Während der Bergwanderung treffen Carlos und Monty auf viele weitere Wanderer. Carlos Fresco berichtet der „Metro“: „Komplett Fremde fragten, ob sie Monty auf seinem letzten Weg ein bisschen begleiten könnten. Viele von ihnen haben geweint, weil sie den vierbeinigen Freund sofort ins Herz geschlossen haben.“

Ziel erreicht - trotz Leukämie
Tatsächlich gelingt es Carlos und Monty die Spitze des Pen y Fans zu erklimmen. Für die Schubkarre wurde es zu steil, deswegen trägt Carlos seinen Monty im Rucksack an die Spitze. Es ist ein unvergesslicher Moment.

Mach's gut, Monty!
Dieses Abenteuer ist und bleibt das letzte von dem Duo. Nach der Rückkehr verschlechtert sich Montys Zustand. Am britischen Vatertag, dem 21. Juni, stirbt Monty in seinem Zuhause. Carlos erzählt der „Metro“: Monty ist von mir gegangen am Fußende von meinem Bett. Der Kleine hat bis zum Vatertag gekämpft und hat nun seinen Frieden gefunden.“ (gas)