Universität in Idaho in Angst
Kurz vor Mord an vier Studenten: Hund brutal gehäutet und filetiert - Verbindung zum Mörder?

Wie jeden Abend lassen Pam und Jim Colbert ihren zwölfjährigen Australian Shepherd namens Buddy noch aus dem Haus, bevor sie schlafen gehen. Doch diesmal kommt ihr kleiner Schatz nicht zurück. Später stellt sich heraus: Der Hund wurde brutal getötet. Steht sein Tod in Verbindung zu den vier Studenten, die wenige Wochen später ganz in der Nähe ermordet wurden?
"Wir haben sein Halsband gefunden, aber nicht sein Fell"
In einem Interview mit der britischen Boulevardzeitung „Daily Mail“ äußern sich Pam und Jim zum Verbrechen an ihrem geliebten Haustier. „Es war wie ein Reh, das gejagt wurde“, sagte die 73-Jährige. Als ihnen aufgefallen sei, dass ihr Haustier nicht mehr zurückkam, habe ihr Mann Jim nach Buddy gesucht. Ohne Erfolg. Zusammen mit Freunden hätten sie die Suche ausgeweitet und seien dann auf den gehäuteten Kadaver ihres Hundes gestoßen.
Das Tier hatte laut Medienberichten außerdem einen Schnitt am Hals, eine Seite von Buddy sei aufgeschnitten und filetiert worden, „als würden sie ihn essen wollen“, so die empörten Besitzer.
Nachbarn sprechen von "nervösen Tieren"
Als sie weiteren Nachbarn von dem Vorfall erzählen, sagt einer, dass sein Hund komplett aus dem Häuschen gewesen sei an diesem Abend. „Das lässt uns glauben, dass Buddy ein Geräusch von sich gegeben hat“, erklärt Pam.
Sie informierten die Polizei von dem Tod ihres Haustiers. Zunächst seien die Ermittler davon ausgegangen, ein anderes Tier habe Buddy getötet. Das habe dann aber schnell ausgeschlossen werden können. Unter Verdacht: Ein Mensch! Die Ermittlungen laufen.
Polizei konnte noch keine Verbindung herstellen

Nur wenige Wochen nach Buddys Tod starben vier Studenten in einem Haus in der Nähe des Uni-Campus von Idaho. Der gesamte Fall erinnerte Pam an den grausamen Vorfall mit ihrem Hund. Das Besondere: das Haus der Studenten ist nur drei Meilen vom Fundort des Australian Shepherds entfernt. Bislang konnte die Polizei zwar keine Verbindung zwischen den zwei Fällen herstellen, es konnte aber auch noch nicht hundertprozentig ausgeschlossen werden, dass es der gleiche Killer war.
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Nachdem vier Studenten in ihrem Zuhause ermordet wurden, lebt die ganze Stadt in Angst. Davon berichten auch Pam und Jim. „Wir haben unsere Türen immer offen gelassen – jetzt nicht mehr“, sagten sie „Daily Mail“.
Nach der Autopsie der vier Opfer konnte die Polizei die Todesursache bestätigen – alle wurden erstochen. Noch immer konnte kein mutmaßlicher Täter festgenommen werden. Doch in einer zweiten Pressekonferenz sagten die Behörden, dass sich neben zwei Mitbewohnern noch weitere Personen im Haus befunden haben sollen, als sie eintrafen. Laut dem jetzigen Stand der Ermittlungen soll wohl niemand von ihnen für die Morde verantwortlich sein. (lbr)