Holocaust
Ausstellung von Gerhard Richter
Vier Gemälde sind Gerhard Richters Antwort. Sie hängen im Düsseldorfer K21. Der Ursprung des "Birkenau"-Zyklus sind vier Fotografien. Aufgenommen 1944 von KZ-Häftlingen in Auschwitz. Richter beschäftigt die Verarbeitung der Kriegsverbrechen Jahrzehnte lang. 2014 vollendet er den Birkenau-Zyklus – sein 937. Werk. Dafür übertrug der Künstler die Fotografien der KZ-Häftlinge auf Leinwand. Schicht für Schicht verschwanden die beklemmenden Szenen aus Auschwitz unter Farbe. Für den Betrachter heute unsichtbar, ist das Grauen so aber dennoch Teil der Gemälde. Das soll an den Holocaust erinnern. Ab Samstag bis Ende April können sich Besucher genau damit auseinandersetzen. Neben dem Birkenau-Zyklus sind weitere Richter-Werke zu sehen. Tickets gibt's für Erwachsene ab acht Euro.