Dieser offene Brief geht unter die Haut

Heinos verzweifelter Appell an Stefan Mross: „Schmeiß das alles bitte nicht weg“

Liebes-Chaos, Hotel-Eklat und ein angebliches Alkoholproblem – das Saubermann-Image von Stefan Mross (46) wird durch die aktuelle Berichterstattung auf die Probe gestellt. Einer, an dem die Schlagzeilen nicht spurlos vorbeigegangen sind, ist Sänger Heino (84). Er kennt den „Immer wieder sonntags“-Star seit seinem 13. Lebensjahr und übernahm für ihn eine Art Vaterrolle. Seine Sorge ist daher groß, das beweist jetzt auch ein sehr emotionaler, offener Brief, der RTL vorliegt.
Was andere Kollegen wie Peter Wackel und Nino de Angelo zu Mross sagen, erfahren Sie im Video.

Heino wendet sich mit seinem offenen Brief an Stefan Mross

Moderator Stefan Mross (l) und Schlagersänger Heino (r) stehen am 04.09.2014 im Europa-Park in Rust (Baden-Württemberg) bei der Aufzeichnung von "Immer wieder Stefan - Die große Jubiläumsshow" auf der Bühne. Foto: Patrick Seeger/dpa
Stefan Mross und Heino zusammen auf der Bühne.
RTL

Lieber Stefan,

mit großer Sorge habe ich in den vergangenen Tagen die Berichterstattung über dich verfolgt. Es tut mir weh, zu sehen, dass so ein sympathischer und talentierter Bursche wie Du seinen Weg verliert und womöglich alles vor die Hunde geht.

Wir kennen uns, seitdem Du mit 13 Deine Karriere als Trompeter gestartet hast. Damals musste ich Deiner Mutter versprechen, dass ich auf Dich aufpasse und das habe ich auch immer getan. Allerdings gab es nie Anlass zur Sorge, auch wenn mir Manches nicht entgangen ist.

Ich verstehe, dass Du mit der Trennung von Deiner Anna emotionalen Stress hattest und da kann man schon mal über die Strenge schlagen. Das ist menschlich. Aber Du hast jetzt eine neue Freundin, Du hast mit „Immer wieder sonntags“ eine tolle Sendung in der ARD, Du hast Fans, die Dich lieben. Schmeiß das alles bitte nicht weg!

Ich habe in dieser Branche viele Kollegen gesehen, die der Alkohol kaputt gemacht hat. Ob Roy Black, Harald Juhnke, Drafi Deutscher, die alle nicht mehr unter uns weilen. Daher weiß ich, wie schnell man in den Teufelskreis der Abhängigkeit gerät und dann nicht mehr herausfindet.

Es ist keine Schande Probleme zu haben, doch man muss sich davon lösen und viele andere vor Dir, haben es schon gezeigt, dass man es schaffen kann. Du musst es nur selbst wollen! Vielleicht solltest Du Dir Dein Umfeld genauer ansehen und vielleicht den ein oder anderen Menschen, der Dir nicht gut tut, auf Deinem Weg nach vorn, stehen lassen. Das habe ich auch getan, wenn ich merkte, dass gewisse Leute nur von mir zerren wollten.

Meine Tür in Kitzbühel steht Dir immer offen und Du bist herzlich eingeladen, mit mir mal unter großen Jungs ein Gespräch zu führen!

Ich will nicht, dass Du Dein Leben und Deine Karriere ruinierst!

Dein alter Freund Heino

Im Video: Stefan Mross wird Oktoberfest-Botschafter