Operation "Arche Noah"

Hat Putin einen geheimen Fluchtplan? Kreml-Insider packt aus

 Russia: Russian President Putin meets with mothers of servicemen taking part in special military operation RUSSIA, MOSCOW REGION - NOVEMBER 25, 2022: Russia s President Vladimir Putin holds a meeting at the Novo-Ogaryovo residence with mothers of servicemen taking part in the special military operation. Pictured R is filmmaker, documentarian Olesya Shigina whose son Nikodim has been serving with a motorized rifle unit in Naro-Fominsk since December 2021 and has applied to join a special forces unit in the zone of the special military operation to serve as a machine gunner starting December 5. Alexander Shcherbak/TASS/Sipa USA Moscow Region Russia PUBLICATIONxINxDZAxARGxAUTxBHRxBRAxCANxCHLxCHNxCOLxECUxEGYxGRCxINDxIRNxIRQxISRxJORxKWTxLBNxL Copyright: xTASSx
Falls Russland den Krieg in der Ukraine verliert: Für Wladimir Putin gibt es offenbar bereits einen Fluchtplan. (Archivbild)
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Hält der Kreml eine Niederlage in der Ukraine für möglich? Offenbar ja – sogar von einem möglichen Sturz des Präsidenten Wladimir Putins ist die Rede. Denn ein Ex-Redenschreiber des russischen Kremlchefs packt nun aus: Es sind wohl bereits Vorbereitungen getroffen worden, Putin und seinen Machtapparat ins Exil nach Venezuela zu bringen. Auch genannt: „Operation Arche Noah“. Das berichten mehrere amerikanische Medien übereinstimmend.
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Fluchtplan schon seit dem Frühjahr?

Der russische Präsident Wladimir Putin strotzt in der Öffentlichkeit normalerweise nur so vor Siegesgewissheit. Aber ist das alles nur Fassade? Enge Vertraute arbeiten wohl bereits an einem Fluchtplan – für das Worst-Case-Szenario. Das verriet der ehemaliger Redenschreiber Abbas Galljamow auf seinem Telegram-Kanal, berichtet das Magazin „Newsweek“. Dem Anschein zufolge habe der Kreml einen Backup-Plan entwickelt – und das schon im Frühjahr. Dieser soll greifen, wenn der Krieg verloren geht.

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Falls Putin Krieg verliert: Plan „Arche Noah“ soll greifen

Der Whistleblower Galljamow sagt selbst: „Normalerweise erzähle ich keine Insidergeschichten nach, aber heute mache ich eine Ausnahme. Erstens vertraue ich der Quelle zu sehr, und zweitens sind die Informationen sehr saftig.“ Argentinien und Venezuela gehören angeblich derzeit zu den Top-Optionen für Putins Flucht, aber China wurde in der Anfangsphase der Gespräche ebenfalls in Betracht gezogen.

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Inoffiziell wird das Flucht-Projekt wohl „Arche Noah“ genannt – wie passend. „Es geht darum, neue Länder zu finden, in die sie gehen können, falls es in ihrem Heimatland völlig ungemütlich wird“, wird Galljamow weiter zitiert. Sein Fazit: „Das Gefolge des Anführers schließt nicht aus, dass er den Krieg verliert, die Macht verliert und dringend irgendwo evakuiert werden muss.“ (xas)