Michael Begasse erinnert sich
Von den „Hoffnungsträgern" zur großen Enttäuschung: Harrys und Meghans Hochzeitstag

Am 19. Mai 2018 hätte niemand gedacht, wie sich das Leben von Prinz Harry und seiner frisch angetrauten Ehefrau, Herzogin Meghan, verändern würde. Heute, fünf Jahre später, wissen wir es. Aus dem royalen Märchen wurde der Albtraum der britischen Königsfamilie: Harry und Meghan traten von ihren königlichen Pflichten zurück und entschieden sich für ein Leben in den USA. Konnte man ahnen, dass es einmal so enden würde? Gab es bereits am Hochzeitstag Warnzeichen? Daran kann sich Adelsexperte Michael Begasse noch genau erinnern.
Bei der Hochzeit „lag Liebe, Leichtigkeit und Hoffnung in der Luft"
Im Gespräch mit RTL verrät der Royalexperte, dass die Hochzeit von Harry und Meghan tatsächlich aus der Masse stach. Allerdings nicht auf Grund von Warnzeichen. Ganz im Gegenteil: „Ich war auf allen royalen Hochzeiten der letzten 25 Jahre und es gab keine Hochzeit, bei der so viel Liebe, Leichtigkeit und Hoffnung in der Luft lag wie an diesem 19. Mai 2018“, erinnert sich der Journalist.
Er und seine damaligen Reporter-Kollegen seien derart „eingelullt“ worden von dem Glamour, der den Prinzen und die Neu-Herzogin umgab. „Harry hat endlich die Liebe seines Lebens gefunden: eine Amerikanerin, sie ist bildhübsch, sie ist eine gestande Frau und hat eine eigene Karriere. Alle dachten sich – ich eingeschlossen – Bam, Jackpot! Das wird toll und die nächsten fünf Jahre werden Glam werden“, so Begasse.
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„Das hätte sich damals wirklich niemand vorgestellt“
Ein „bisschen Glam“ habe es auch gegeben, aber auch sehr viel Streit und Unruhen in den folgenden fünf Jahren. „Das hätte sich damals wirklich niemand vorgestellt“, weiß der Adelsexperte. Insbesondere für die verstorbene Queen seien Harry und Meghan klare „Hoffnungsträger“ gewesen. Während Prinz William „seiner Pflicht nachkam“, sorgten die beiden in der zweiten Reihe der Königsfamilie für einen Hauch von „Glam“ und „Internationalität“.
„Das war für die Königin ein absoluter Jackpot. Diese Frau war eine Hoffnungsträgerin, umso enttäuschter, dass ihr Lieblingsenkel dann irgendwann gesagt hat: ‘Nein, Oma. Nein, Majestät. Wir können nicht mehr. Wir wollen nicht mehr. Wir verlassen die Royal Family und gehen in die USA’“, erklärt Begasse den unverhofften Umschwung im Königshaus, mit dem damals wirklich niemand gerechnet hätte.