Graffiti-Streit in Hamburg eskaliert
Impfgegner bedroht Mann mit Messer

Corona-Impfung ja oder nein? Anfang September eskaliert ein Streit zwischen zwei Männern.
Ein Mann beobachtet in Hamburg-Winterhude am Mittwoch (1. September) gegen 22:15 Uhr einen Graffiti-Sprayer, wie er auf einem Stromkasten die Aufschrift „Nicht impfen lassen“ sprüht. Der Augenzeuge hat den Impfgegner daraufhin angesprochen und Kritik an dem Geschriebenen geäußert. Die beiden Männer streiten sich und plötzlich zieht der Graffiti-Sprayer ein Messer. Er packt den Augenzeugen und bedroht ihn mit der Klinge.
Polizei rät davon ab, Täter zur Rede zu stellen
Erst am Samstag sorgte im rheinland-pfälzischen Idar-Oberstein ein Vorfall bundesweit für Bestürzung, als Maskenverweigerer Mario W. einen 20-jährigen Tankwart aus nächster Nähe kaltblütig erschoss, nachdem dieser ihn auf das Tragen eines Mund-Nase-Schutzes in der Tankstelle hingewiesen hatte. Der Vorfall in der Hamburger Semperstraße ging für den beteiligten Augenzeugen glimpflich aus, denn bevor die Lage eskalierte, ruderte er zurück und beschwichtigte den Graffiti-Sprayer.
Trotzdem warnt die Polizei davor, potenziell gewaltbereite Personen auf offener Straße zu konfrontieren und rät in einem solchen Fall wie in Winterhude dazu, sofort die Polizei zu informieren.